Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management
Corrensstraße 25, 48149 Münster, Raum: D 405
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Mobil: Skype: carola.strassner
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Lehr- und Forschungsgebiet: Nachhaltige Ernährungssysteme, Ernährungsökologie
Forschung
Projekt: Organic Food System
Projekttitel: How can the organic food system contribute to healthy and sustainable diets on international and regional levels: a framework for concept, starting definitions and tools for evaluation
Projektleitung: Prof. Dr. Carola Strassner
Projektmitarbeiter: Leonie Fink
Kooperationspartner: University of Copenhagen, Denmark; Natural Resources Institute (Luke), Finland
Laufzeit: 31.12.2017
Finanzierung: Software AG - Stiftung
Kurzbeschreibung: Es wird ein konzeptioneller Rahmen entwickelt und wissenschaftlich belegt: Aus den Prinzipien der ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft und des damit verbundenen "Lebensstils" werden zusammen mit Vorgaben der FAO (sustainable diet concept) und WHO (healthy diet concept) ein Gesamtkonzept für nachhaltige und gesunde Ernährungssysteme erarbeitet. Handlungsempfehlungen werden vorgeschlagen und geeignete Bewertungsansätze geprüft. Das Projekt ist Teil des internationalen Organic Food System Programme.
Abgeschlossene Projekte
Community Supported Agriculture
Forschungsthematik:
- CSA (Community SupportedAgriculture), auf deutsch: gemeinschaftlich getragene Landwirtschaft, landwirtschaftliche Wirtschaftsgemeinschaften oder auch Solidarische Landwirtschaft
- Alternative Agro-Lebensmittel-Netzwerke (AFNs, Alternative Food Networks)
- Konsumverhalten, Saisonalität, Regionalität, sozio-ökonomische Modelle im Ernährungssystem
- Partnerbetrieb: Gärtnerhof Entrup 119, Altenberge (Demeter)
Nachhaltige Konsummuster
Forschungsthematik:
- Lebensereignisse, die Konsumentscheidungen beeinflussen
- Analyse von Konsummilieus
- Suffizienz
Ansprechpartnerinnen: Melanie Lukas & Prof. Dr. Carola Strassner
In der heutigen, von Individualisierung, Globalisierung und Technisierung geprägten Welt, reicht es nicht mehr aus Konsumentscheidungen nur nach Kriterien wie Preis oder Qualität zu fällen. Ganz im Sinne des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung sollte möglichst jeder Konsument vom mündigen Verbraucher zum aktiven Mitgestalter des Konsums werden, der möglichst umwelt- und sozialgerecht vollzogen wird.
Hefe, Hefeextrakt und Geschmacksverstärker
Forschungsthematik:
- Geschmacksverstärker und Hefeextrakt in herkömmlichen Lebensmitteln und Biolebensmitteln
- Umami-Geschmack, Biochemie des Geschmacks
- Hefe, Hefeextrakt, Glutamat u.a. Geschmacksverstärker
Ansprechpartnerinnen: Prof. Dr. Carola Strassner & Prof. Dr. Ursula Bordewick-Dell
Anfang 2009 bis 2010 haben wir mit Partner BNN ein Forschungsprojekt zum Einsatz von Hefeextrakt in Bio-Lebensmitteln durchgeführt. Das Projekt befasste sich mit den Fragen: Ist der Einsatz von Hefeextrakt mit den Ansprüchen an Qualität und Natürlichkeit von Bio-Lebensmitteln vereinbar? Ist Hefeextrakt das Mittel der Wahl oder gibt es sinnvolle Alternativen für die Naturkosthersteller?
Das Projekt wurde gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau.
Nachhaltigkeitskompetenzen in der beruflichen Bildung
Forschungsthematik:
- Relevanz des Ernährungssektors für eine nachhaltige Entwicklung
- systematische Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskompetenzen in der fachspezifischen beruflichen Bildung
Schulverpflegung in Münster
Forschungsthematik:
- Organisation und Handhabung, Herausforderungen, vertragliche Regelungen u.a. Aspekte
- Zwischenverpflegung (Kiosk u.a.), Frühstück
Ansprechpartnerinnen: Manuela Kuttenkeuler & Prof. Dr. Carola Strassner
Durch die zunehmende Einrichtung von Ganztagsschulen und die Umstellung der Gymnasien auf G 8 gewinnt das Thema Schulverpflegung in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Da Deutschland im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern nicht über gewachsene Traditionen und Institutionen der Schulverpflegung verfügt, wird hier Neuland betreten. Es entstehen zahlreiche Aufgaben, die es zu bewältigen gilt.
Den Schulen fehlt es vielfach an organisatorischem und fachlichem Know-How für die Implementierung ganzheitlicher Verpflegungskonzepte, die sich nicht nur auf den Versorgungscharakter reduzieren, sondern Schulverpflegung als Lernort zur Förderung von Gesundheit, Genuss und Nachhaltigkeit begreifen.
Wir sind der Meinung, Schulverpflegung braucht Kompetenz und der Fachbereich Oecotrophologie ist ein idealer Partner, die Professionalisierung der Schulverpflegung in Deutschland durch Forschungsaktivitäten zu optimieren.
Schulverpflegung in Europa
Forschungsthematik:
- Biolebensmittel und Berücksichtigung von Nachhaltigkeit im Setting Schule
- Öffentliche Beschaffung (englisch: publicprocurement) als Instrument für nachhaltige Entwicklung
Ansprechpartnerinnen: Prof. Dr. Carola Strassner & Manuela Kuttenkeuler
In den Jahren 2007 - 2010 haben wir zusammen mit Kollegen der Technischen Unis Berlin & Dänemark, Unis Helsinki & Mailand sowie das norwegische Nationale Institut für Verbraucherforschung, Bioforsk Norwegen, dänisches Nationales Lebensmittelinstitut und die italienische Biovermarktungsgesellschaft Prober im Rahmen des europäischen Forschungsprogramms CORE-Organic an der Thematik gearbeitet.
Das Forschungsprojekt mit dem Namen iPOPY untersuchte, wie mehr Bio-Produkte über das öffentliche Beschaffungswesen in die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen integriert werden können. (iPOPY: Innovative Public OrganicfoodProcurementfor Youth)