Neues Buch: Kinder – Minderheit ohne Schutz

Wie können die Interessen von Kindern in einer alternden Gesellschaft besser geschützt werden? Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach von unserer Hochschule und seine Mitautoren Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani und Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier präsentieren in ihrem neuen Buch Lösungsvorschläge.

Das neue Sachbuch „Kinder – Minderheit ohne Schutz“ beleuchtet eine zentrale Frage der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft: Wie gerecht ist die alternde Gesellschaft gegenüber Kindern? Allgemein verständlich erläutern die Autoren Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Prof. Dr. Klaus Peter Strohmeier und Prof. Dr. Sebastian Kurtenbach, Professor für Sozialpolitik an unserer Hochschule, welche Auswirkungen der demografische Wandel, Bildungsungleichheit und Dauerkrisen auf junge Menschen haben. Sie kommen zu dem Schluss, dass Kinder und Jugendliche besonders stark von gesellschaftlichen Veränderungen betroffen sind. Die prekäre Lage vieler junger Menschen und ihr Außenseiterstatus in der Gesellschaft erfordern ein grundlegendes Umdenken, so die Autoren. Neben Analysen bietet das Buch deshalb auch eine Vielzahl an Lösungsvorschlägen. Es ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen und seit dem 16. Januar erhältlich.

„Durch den demografischen Wandel sind Kinder eine Minderheit in der modernen Gesellschaft, die oft politisch übersehen wird. In unserem neuen Buch zeigen wir auf, wie sich die Rahmenbedingungen für Kindheit durch die Demografie verändert haben und wie weitere gesellschaftliche Entwicklungen wie Migration, Digitalisierung oder die Pluralisierung der Familie das Aufwachsen beeinflussen“, sagt Kurtenbach, der an der FH Münster zu Fragen der Stadt-, Migrations- und Konfliktforschung lehrt und forscht.

Gemeinsam mit El-Mafaalani und Strohmeier ist es ihm ein wichtiges Anliegen, die Lage der jungen Generation in der alternden Gesellschaft in den Mittelpunkt zu rücken. „Ein ausgeprägtes gesellschaftliches Problembewusstsein ist auch deshalb wichtig, weil die vielen Lösungsansätze, die wir vorstellen, durchweg davon abhängen, dass die prekäre Lage von Kindern und Jugendlichen allgemein erkannt wird und dass alle gesellschaftlichen Akteure ihren Beitrag dazu leisten, Kinder als Minderheit zu schützen und besonders zu fördern, denn sie sind es, die diese Gesellschaft in Zukunft am Leben halten müssen“, so die Autoren in der Einleitung zu ihrem Buch.

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