Seniorprofessor Dr. Joachim Gardemann war Hochschullehrer am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management. (Foto: Michael Bührke)
Bürgermeisterin Angela Stähler empfing die Studierenden im Friedenssaal. (Foto: Michael Bührke)
Masterstudierende des Friedenssicherungsrechtes und humanitären Völkerrechtes aus Bochum besuchten den historischen Friedenssaal in Münster. (Foto: Michael Bührke)
(Foto: Michael Bührke)
Münster, 6. Dezember 2021 | Unter strengen Coronaauflagen besuchten internationale Masterstudierende des Friedenssicherungsrechtes und humanitären Völkerrechtes aus Bochum den historischen Friedenssaal in Münster. Das Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe der FH Münster hatte den Besuch vorbereitet und gemeinsam mit dem Wissenschaftsbüro der Stadt Münster organisiert. Münsters Bürgermeisterin Angela Stähler empfing die Studierenden und erläuterte die historische Bedeutung des Ortes für die Konfliktlösung und Friedenssicherung.
"Die Stadt Münster ist ja für das internationale Recht genauso bedeutend wir Genf oder Brüssel", so eine Masterstudentin. Nach dem Empfang im Friedenssaal fand für die Studierenden die reguläre Freitagsvorlesung zum Thema Gesundheit in Krisen und Katastrophen statt, diesmal im Rathausfestsaal. In der Seminargruppe waren Völkerrechtsstudierende aus insgesamt 18 Ländern vertreten.
Schon seit vielen Jahren arbeiten die Ruhr-Universität Bochum und die FH Münster eng zusammen. Seit Oktober 2020 ist die Universität Bochum mit dem Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe und "Aktion Deutschland Hilft" Träger der "Academy for Humanitarian Action".
"Die Rechtssituation in humanitären Krisen, internationalen Organisationen und Nichtregierungsorganisationen steht im Mittelpunkt der Forschung des Instituts für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr-Universität Bochum", so Prof. Dr. Joachim Gardemann vom Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe, der schon seit vielen Jahren auch als Lehrbeauftragter in Bochum tätig ist.
"Neben der Forschung bildet das Bochumer Institut Einsatzkräfte der humanitären Hilfe aus und trägt so zu ihrer Professionalisierung bei: Vor mehr als 20 Jahren rief es in Zusammenarbeit mit dem Network on Humanitarian Action (NOHA) das gemeinsame Masterprogramm "Joint Master's Programme in International Humanitarian Action" ins Leben, an dem mehr als 20 europäische und internationale Partneruniversitäten beteiligt sind."
"Besonders freut mich auch, dass wir im laufenden Mastersemester mit Veronika Kreysch wieder eine ehemalige Studentin vom Fachbereich Gesundheit der FH Münster in ihrer früheren Hochschulstadt begrüßen konnten", so Gardemann.