»Ruhrräume« befasst sich mit einer Region, die mit einer Fläche von über 4.400 m² und ihren mehr als fünf Millionen Menschen nicht nur eine der größten in Deutschland ist, sondern auch eine der kulturell reichhaltigsten. So gibt es dort unzählbare Orte, Landschaften, Gebäude und Traditionen, die dieser Region ihren einzigartigen Charakter geben. Genau diese bringt uns Sabine Zimmermann nun näher - mit informativen Texten und einem unverwechselbaren Illustrationsstil, der sich durch eine besondere Detailtreue und Präzision auszeichnet und sich am Stil musealer Schautafeln orientiert.
So erklärt uns »Ruhrräume« die fischreiche Flusslandschaft der Ruhr, bringt uns so manche erhabene Zeugnisse der alten Industriekultur näher und informiert uns über viele Besonderheiten der Geschichte, wie zum Beispiel den »Gelsenkirchener Barock«, den prägenden Einrichtungsstil der Fünfziger Jahre. Doch auch moderne Sehenswürdigkeiten wie die Arena auf Schalke oder die längste überdachte Skipiste der Welt in Bottrop werden nicht ausgespart. »Ruhrräume« ist dabei eine betont subjektive Reise durch die Region - wie kann es auch anders sein, gibt es dort doch so unglaublich viel zu sehen und zu erleben, dass man gar nicht alles in einem Buch vereinen kann. Und so erschafft gerade dieser subjektive Blickwinkel einen roten Faden und macht damit die Eigenschaften des Ruhrgebiets besonders nachvollziehbar.
Bei der Lektüre fällt immer wieder das illustratorische Können von Sabine Zimmermann auf. Das honorierte auch die Jury des »red dot design awards«, die ihr einen Preis in der Kategorie »Editorialdesign« verliehen hat. Der »red dot design award« ist einer der weltweit größten Designpreise: Allein in diesem Jahr gab es fast 6.000 Einsendungen aus aller Welt.
»Die aktuellen Anmeldezahlen sind ein Beleg dafür, wie begehrt das Qualitätssiegel 'red dot' weltweit ist«, so Professor Dr. Peter Zec, Leiter des Design Zentrums Nordrhein Westfalen und Initiator des »red dot design awards«. »Nur knapp 6,5 Prozent aller eingereichten Arbeiten wurden tatsächlich ausgezeichnet - der Wettbewerb ist hart, und nur die besten und kreativsten Einreichungen aus den zwölf Wettbewerbskategorien hielten der kritischen Meinung der red dot-Jury stand.«

Neben der Plakatserie »Klangbild« von Jens Könen, betreut von Prof. Claudia Grönebaum, konnte so eine weitere Arbeit aus dem Fachbereich Design der Fachhochschule Münster die international besetzte red dot-Jury überzeugen.

»Ruhrräume« sowie andere ausgezeichnete Arbeiten können im Essener red dot design Museum noch bis zum 11. Januar 2009 besichtigt werden.



Eine weitere red-dot-Auszeichnung

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken