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Dank Teamwork durchs Studium: Johannes Wiedemeier fand Freunde fürs Leben

Teamwork macht das Studium und das Berufsleben leichter und kann zudem manche Freundschaft begründen – diesen Rat hat Dr. Johannes Wiedemeier an alle heutigen Studierenden. Er selbst hat 1970 sein Maschinenbaustudium an der Ingenieurschule Steinfurt begonnen und 1973 auf unserem Steinfurter Campus abgeschlossen.


Ehemalige Studenten der FH Münster nach Fahrradausflug im Jahr 2020 mit ihren Ehefrauen (v.l.): Johannes Wiedemeier, Bernhard Musholt, Bernd Trepohl. (Foto: privat)

„Ich schätze mich noch heute glücklich, dass das so gut geklappt hat“, sagt Wiedemeier. Der Beginn des Studiums mit Vorlesungen in den Räumen der alten Tabakfabrik Rothmann sei herausfordernd gewesen, da viele Studierende die höhere Mathematik neu kennenlernen mussten. „Außerdem gab es noch keine Taschenrechner. Typische Rechenarten mussten wir also mit dem Rechenschieber üben. Und das Arbeiten am Zeichenbrett mit der Anwendung der handgeschriebenen schönen Deutschen Normschrift und der erforderlichen dreidimensionalen Denkweise war durchaus schwierig“, erinnert er sich.


So sahen damalige Versuchsaufbauten im Werkstoffkundelabor aus. (Foto: privat) 

Gelingen konnte all das durch die Unterstützung motivierender Dozenten – den späteren FH-Professoren – und durch intensives Selbststudium sowie gutes Teamwork. „Die Dozenten Hartmann und Labuch – Mathematik –, Schwanekamp – Mechanik –, Adams – Werkstoffkunde –, Bielefeld – Maschinenelemente und Getriebe –, Christmann – EDV –, und Simon – Physik –, sind mir dabei sehr positiv im Gedächtnis geblieben.“ Gut war auch, dass er gleich zu Beginn seines Studiums mit Bernd Trepohl und Bernhard Musholt Freunde unter seinen Kommiliton*innen gefunden hat. „Wir haben die Übungen gemeinsam gemacht, waren aber auch privat eng verbunden. So haben wir zur gleichen Zeit unsere Verlobungen und Hochzeiten gefeiert, uns über unsere Kinder gefreut, und wir treffen uns weiterhin jährlich, zum Beispiel zu Radtouren.“


Das Labor war im Gebäude einer alten Tabakfabrik untergebracht. (Foto: privat)

Stolz seien sie darauf, dass das Studium eine gute Ausgangsbasis für das Erwerbsleben gebildet hat. „Wir drei waren in unserem Beruf als Ingenieure in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig und bis zur Rente keinen Tag arbeitslos. Für Wiedemeier war sein Studium eine gute Basis für eine Fortsetzung an der TU Hannover. Dort hat er promoviert und später im Berufsleben verantwortungsvolle Aufgaben übernommen.

Von Katharina Kipp

 

 



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