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Goldenes Examensjubiläum: Abschlussjahr 1971

Mit der Gründung unserer Hochschule vor 50 Jahren endete zugleich die Ära der Ingenieurschule für Maschinenwesen in Burgsteinfurt. 1966 schlossen dort die ersten Absolventen nach sechs Semestern ihr …



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Fachmänner für Schutzrechte: Stefan Adam und Viktor Anselm. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)

Erfinderwerkstatt FH Münster: Stefan Adam über die Patentanmeldungen der Hochschule

Im Jahr 2001 vollzog sich ein Wandel in der Hochschulwelt: Das sogenannte Hochschullehrerprivileg, das Professor*innen erlaubte, ein eigenes Patent auf ihre während der Arbeit entwickelten Ideen anzumelden, …




Kooperationspartner für die Industrie: Viele Unternehmen arbeiten mit dem Laserzentrum unserer Hochschule zusammen. Jürgen Gröninger (im Bild rechts) ist von Anfang an dabei. (Foto: FH Münster/Pressestelle)

Vom Fitnessstudio zum Hightech-Labor: Jürgen Gröninger über die Geschichte des Laserzentrums

Inmitten des Steinfurter Campus unserer Hochschule sitzt ein wahrer Innovationsmotor für regionale und überregionale Unternehmen: Das Laserzentrum ist nicht nur eine spannende, experimentelle Anlaufstelle …




Eine „personifizierte Schnittstelle“ im Namen der Wissenschaft

„Wenn ich mich an meine Zeit an der FH Münster zurückerinnere, dann denke ich vor allem an ehemalige Kolleg*innen, zu denen ich jetzt auch immer mal wieder Kontakt habe und an eine turbulente Zeit mitten im Bologna-Prozess“, erzählt Dr. Ulrike Blanc mit einem Lächeln auf den Lippen.

Von 2004 bis 2009 war sie als persönliche Referentin von unserem damaligen Rektor Prof. Klaus Niederdrenk tätig. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte damals: der Transfer zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Und das ist auch heute noch so, allerdings aus einer anderen Perspektive. Blanc arbeitet seit 2009 im Wissenschaftsbüro bei Münster Marketing und kümmert sich um die Vernetzung der wissenschaftlichen Institutionen in und für die Stadt Münster. „Man könnte mich mittlerweile als ‚personifizierte Schnittstelle‘ bezeichnen, da ich sowohl die Perspektive der Hochschule als auch die der Stadt Münster kenne“, sagt Blanc scherzend.



Dr. Ulrike Blanc kennt die Allianz für Wissenschaft wie ihre Westentasche. 

Das bringt viele Vorteile. Denn das Vertrauen, was unter den Netzwerkpartnern so schnell aufgebaut wurde, bot eine stabile Basis für die weitere Zusammenarbeit mit dem Ziel, Münster als Wissenschaftsstadt weiterzuentwickeln. „Es ging darum, das Profil der Stadt von „Wissenschaft und Lebensart“ mit Leben zu füllen und das geht nur, wenn Hochschulen und Stadt an einem Strang ziehen. Das war anfangs gar nicht so leicht, weil es nicht selbstverständlich war, die Hochschulen bei Fragen der Stadtentwicklung miteinzubeziehen.“ Heute sind wir da angekommen, sind sich die Netzwerkpartner einig. Wie das gelungen ist? Insbesondere durch die Institutionalisierung in der „Allianz für Wissenschaft“. Dort wird sich ausgetauscht, Wissen gebündelt, geplant, beraten, ergänzt, genetzwerkt, und es werden konkrete Maßnahmen und Projekte entwickelt.

Ein konkretes Beispiel: die Veranstaltungsreihe „Wie gesund ist gutes Essen? Ist genießen auch erlaubt?“. Sie ist aus dem Bereich der „Medizinischen Prävention“, der mittlerweile „Body and Brain“ heißt, hervorgegangen und informiert alle zwei Jahre anschaulich und unterhaltsam über gesunde Ernährung. Mit im Boot ist unser Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management, der Superbiomarkt und Münster Marketing. Jede*r kann teilnehmen und sich bei Verköstigungen direkt selbst ein „Geschmacksbild“ machen. In der medizinischen Prävention zählt Münster bundesweit mittlerweile zu den führenden Standorten mit einem exzellenten Netzwerk aus Wissenschaft und Praxis.



Prof. Dr. Guido Ritter, Prof. Dr. Ursel Wahrburg, Dr. Ulrike Blanc, Bernadette Spinnen, Claudia Seifarth, Sonja Cage und Lena Matzke bei der von der Allianz geförderten  Veranstaltung „Wie gesund ist gutes Essen? Ist genießen auch erlaubt?“, 2012 (Foto: Amt für Kommunikation Münster) 

Es sind genau diese Netzwerke, die so wichtig für die Stadt- und Regionalentwicklung sind. Besonders schön ist, dass sie nicht nur auf arbeitstechnischer Ebene funktionieren, sondern auch auf persönlicher Ebene. „Freundschaften entwickeln sich, man bleibt in Kontakt und oft entstehen tolle Kooperationen oder eben solche ‚personifizierten Schnittstellen‘ wie ich. Ich sende herzliche Geburtstagsglückwünsche an die Hochschule und grüße besonders Ruth Maasjost, Barbara Flechtker, Friedel Ouajoudi, Anne Holtkötter und viele andere ehemalige Kolleg*innen“.  

Von Rena Ronge 



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