ma.m5.2 Das Schöne

Schönes zieht uns in seinen Bann. Es nimmt für sich ein und überzeugt, ohne argumentieren zu müssen. Schönes steht für sich, weswegen es als eine selbständige Macht betrachtet wurde, als eine Idee, die überzeitlich und überindividuell allem erscheinenden Schönen zugrunde liege. Ebenso scheint es aber auf den ganz bestimmten Moment anzukommen, den kairós, an dem es sich den BetrachterInnen offenbart. Daher könnte es auch der individuelle Geschmack sein, der etwas für schön hält. "Nicht dasjenige ist schön, was schön ist. Sondern schön ist, was gefällt", sagt ein italienisches Sprichwort. Schönes läge dann im Auge der BetrachterInnen. Auf einen Kanon kann man sich dann nicht mehr verlassen. Auch die Architektur hat im Verlauf der Geschichte diese unterschiedlichen Sichtweisen geteilt. Während des Seminars sollen relevante Positionen aus verschiedenen Epochen besprochen werden. Dabei werden architekturtheoretische sowie philosophische Schriften zu Wort kommen. Der Kurs ist Teil eines Superstudios, das zusammen mit folgenden Modulen angeboten wird: ma.m2.2 Entwerfen und ma.m3.2 Konstruktion.

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