Grenzen setzen = Beziehung stärken!?
8. Juli 2024 - 9. Juli 2024Der unreflektierte Umgang mit Regeln, Grenzen und Konsequenzen in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens kann zahlreiche anspannungsauslösende Reize setzen. Diese Reize ziehen mitunter massive Eskalationen auf Seiten der Kinder und Jugendlichen nach sich. Das heißt im Umkehrschluss, dass Einrichtungen, die mit dem Setzen von Regeln und Grenzen bewusst umgehen, Konflikten präventiv begegnen und Eskalationen hierdurch deutlich reduzieren können. Insbesondere in stationären Einrichtungen (KJP, Wohngruppen etc.) wird durch entsprechende Regeln und deren Anwendungen teilweise tief in die Grundrechte von Kindern und Jugendlichen eingegriffen. Hier ist ein verantwortungsbewusster Umgang mit Regeln und Grenzsetzungen zwingend notwendig.
Die Weiterbildung zielt darauf ab, eine deeskalative Haltung bei den Teilnehmenden zu fördern. Hierzu werden deeskalative Methoden vermittelt und ausreichend Raum und Zeit für die praktische Anwendung dieser Methoden eingeräumt (live gecoachte Situationstrainings).
• Regel oder individuelle Grenze?
• Checkliste für „gute Regeln“
• Strukturelle Gewalt durch Regeln
• Deeskalative Grenzsetzung (Einzel/Gruppe)
• Verzögerte Grenzsetzung oder eine Alternative zu: „Wenn du nicht, dann ...“
Fachkräfte aus Jugendhilfe, Schule, Kinder- und Jugendpsychiatrie
Rahmendaten der Veranstaltung | |
---|---|
Veranstalter: | Referat Weiterbildung, FB Sozialwesen, FH Münster |
Veranstaltungsart: | Seminar |
Unterrichtsstunden: | 16 |
TeilnehmerInnenzahl: | 16 |
Teilnahmeentgelt: | 275,00 € |
ReferentIn
- Bernd Anlauf, Dipl.-Soz.Päd./Dipl.-Soz.Arb., AAT®-, CT®-Trainer, ProDeMa®-Trainer
- Deilmann Haus III
Johann-Krane-Weg 25
48149 Münster - Raum: wird in der Einladung bekannt gegeben
Termin(e), Uhrzeiten | |
---|---|
8. Juli 2024 | 10:00 - 17:00 Uhr |
9. Juli 2024 | 09:00 - 16:00 Uhr |