Kai Achtermann arbeitet im Projekt MigrAVE. (Foto: privat)

Im Projekt MigrAVE sollen ein multilinguales Online-Lernportal sowie ein Roboter-Lernassistent entwickelt werden, um frühe Interventionen bei Kindern mit Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) zu unterstützen und sozio-emotionale Fertigkeiten von Kindern im Migrationskontext sprachbarrierefrei zu fördern. Das Projekt unter der Leitung von Prof. Dr. Hanns Rüdiger Röttgers wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und in Kooperation mit der Rheinischen Fachhochschule Köln und der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführt. Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter ist Kai Achtermann.

Der 25-Jährige arbeitet seit Oktober an unserem Fachbereich und ist bei MigrAVE zuständig für die Schnittstellenarbeit zu den anderen Konsortialpartnern. Außerdem unterstützt er seine Kollegin Monika Bühren bei inhaltlichen Themen. Vor seiner Tätigkeit an der FH Münster hat der gebürtige Essener als Werksstudent in einem psychophysiologischen Forschungsinstitut gearbeitet und sich dort mit verschiedenen Messmethoden zur Erkennung von Nutzerzuständen und physiologischen Parametern beschäftigt.

Der studierte Psychologe hat seinen Abschluss an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf gemacht und während des Studiums außerdem ein Auslandssemester an der University of California in Davis absolviert. In seiner Masterarbeit ging es um die Einflüsse von Anthropomorphismus − also dem Zuschreiben menschlicher Eigenschaften auf Tiere, Götter, Naturgewalten und Ähnliches − und Transparenz auf Systemvertrauen in der Mensch-Maschine Interaktion.

Achtermann hofft, die Ergebnisse seiner Abschlussarbeit für seine jetzige Tätigkeit nutzen zu können: "Ich finde es ungemein spannend, mich in diesem interdisziplinären Umfeld zu bewegen und im Rahmen von MigrAVE eine solche Zusammenarbeit von klinischen, sozialen und technischen beziehugsweise Robotik-Komponenten mitzugestalten und dabei einen wirklichen Impact zu generieren und Menschen zu helfen." Am Fachbereich Sozialwesen fühlt er sich gut aufgehoben: "In der aktuellen Situation ist das Kennenlernen natürlich ein etwas anderes, aber bisher fühle ich mich schon sehr wohl und bin sehr angetan von der Zusammenarbeit und dem zwischenmenschlichen Miteinander."

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