(4. Juni 2021). Um die digitale Hochschullehre voranzutreiben, hat die Stiftung Innovation in der Hochschullehre im letzten Jahr die Projektausschreibung "Hochschullehre durch Digitalisierung stärken" veröffentlicht. Insgesamt 264 Anträge wurden eingereicht und nun 139 Projektvorhaben zur Förderung ausgewählt. Darunter das Verbundprojekt "HyFlex, HighTech & HighTouch (H³): Studienerfolg ermöglichen durch flexible Kompetenzentwicklung und Lehr-/Lernszenarien", an dem unser Fachbereich beteiligt ist. Es läuft bis Ende 2024 und wird insgesamt mit knapp drei Millionen Euro gefördert.
"Ziel des Projektes ist es, Lehr- und Lernszenarien für Studiengänge der Sozialen Arbeit zu flexibilisieren und in Richtung hybrid-flexibler Varianten weiterdenken", erläutert Prof. Dr. Jörn Dummann, der das Teilprojekt an der FH Münster koordiniert. "Dabei werden wir unter anderem hybride Lehr- und Lernangebote sowie E-Coaching-Tools entwickeln und gleichzeitig die Wirksamkeit digitaler Lehrformate erforschen. Auch wenn wir uns alle auf die Rückkehr der Präsenzlehre freuen: die Pandemie nahm Einfluss auf den Status der Onlinelehre. Wir möchten Onlineformate dort, wo sie in der wissenschaftlichen Ausbildung sinnvoll erscheinen professioneller, spannender, ansprechender und lebensweltorientierter gestalten. Denn Lehren und Lernen kann auch online unter die Haut gehen."
Beteiligt sind neben der FH Münster auch die Hochschule Fulda, die das Gesamtprojekt koordiniert, die Alice Salomon Hochschule Berlin, die Fachhochschule Kiel und das Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (zfh). Die vier Hochschulen gehören dem über viele Jahre existierenden Hochschulverbund BASA/maps-online an.