Arbeiten zusammen: VEW Energie AG und Fachbereich Oecotrophologie


Münster (22. September 1998) Seit Jahren arbeitet der Fachbereich Oecotrophologie der Fachhochschule Münster mit der VEW Energie AG zusammen: Nicht nur, daß in Einrichtungen der VEW regelmäßig zukünftige Diplom-Oecotrophologen ihr Praktikum absolvieren, allein in der Bezirksdirektion Münster fanden mehr als zehn Absolventen des Fachbereichs ihr berufliches Aufgabenfeld im Bereich der hauswirtschaftlichen Energieberatung.

Daß es richtig und unabdingbar ist, das Studium stets praxisorientiert weiterzuentwickeln, bestätigte sich mit einem Informationsbesuch der Professorinnen und Professoren sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fachbereichs in der Bezirksdirektion der VEW in Münster. Der im Rahmen der Studienreform neu definierte Schwerpunkt Dienstleistungsmanagement schließt als zentrale Studienfächer auch Organisations- und Umweltmanagement sowie Marketing ein und trägt den Neuorientierungen und strukturellen Änderungen des Energieversorgers, mit denen auch VEW konfrontiert wird, Rechnung.

Da die Liberalisierung des Energiemarktes in besonderem Maße die Energieversorgungsunternehmen fordert, noch kundenorientierter und preisbewußter ihre Leistungen auf dem freien Markt anzubieten, unterliegt das Aufgabengebiet der dort tätigen Oecotrophologinnen auch einem Wandel - weg von der Haushaltsgeräteberatung, hin zu einer intensiven Kundenbetreuung im Hinblick auf Haustechnik, Tarife, Dienstleistungen. Claudia Krusemann von der Abteilung Marktforschung der Hauptverwaltung Dortmund erläuterte diese Entwicklung vom Energieerzeuger zum Energiedienstleister.

Die veränderten Einsatzmöglichkeiten für Diplom-Oecotrophologinnen waren für beide Partner Anlaß, über altbewährte, aber auch neue Wege der Zusammenarbeit von VEW und Fachhochschule Münster zu diskutieren. Der Marketingleiter, Heinz-Werner Lüdeke, und Anne Hacke, bei der VEW Münster zuständig für Öffentlichkeit und Produktinformation, unterstrichen die bisher fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit in bezug auf Praktikumsplätze und die Betreuung von Projekt- und Diplomarbeiten in ihrem Hause. Besonders lobenswert sei die Flexibilität von Diplom-Oecotrophologinnen, die die Umstrukturierung und Neudefinition von Einsatzbereichen hausintern besonders erleichtern würde und beide Seiten in dem Wunsch nach einer Intensivierung der Zusammenarbeit auch in Zukunft bestärkt.
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