Caroline Ebner (l.) und Kim Nora Skapczyk von der FH Münster entwickeln in einer Projektarbeit ein PR-Konzept für
Caroline Ebner (l.) und Kim Nora Skapczyk von der FH Münster entwickeln in einer Projektarbeit ein PR-Konzept für "Leihleeze". (Foto: FH Münster/Fachbereich Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management)

Münster, 4. Mai 2018 | Braucht Münster einen Fahrradverleih, wo doch jeder Einwohner rein rechnerisch zwei Räder im Keller stehen hat? Aber ja, meinen Caroline Ebner und Kim Nora Skapczyk, Studentinnen an der FH Münster. "Wenn die Eltern der Studierenden zu Besuch kommen, das eigene Rad vorübergehend kaputt ist oder bei Großveranstaltungen zum Beispiel sind Leihräder Gold wert", sagt Ebner. Mit dem Katholikentag vom 9. bis 13. Mai 2018 steht Münster eine solche Veranstaltung bevor. Mehrere Zehntausend Besucher werden erwartet, die Veranstaltungsorte sind über die ganze Stadt verteilt.

Leihleeze sucht Radverleiher während des Katholikentags

Ebner und Skapczyk, die im Master Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft studieren, schreiben eine Projektarbeit über "Leihleeze". Der Kontakt kam zustande, nachdem die Studentinnen und zwei ihrer Kommilitoninnen im Wettbewerb "Sei smart, nimm's Rad" im Projekt MehrWert NRW der Verbraucherzentrale NRW als Siegerinnen hervorgegangen waren. Sie hatten mit einem Kommunikationskonzept für ein digital gestütztes Fahrrad-Verleihsystem überzeugt. Nun entwickeln die Studentinnen in ihrer Projektarbeit bei Prof. Dr. Stefan Krings vom Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management ein PR-Konzept für die Markteinführung von Leihleeze. Sie fokussieren sich dabei auf die Zielgruppe unter 30.

Die neue Plattform startet mit einem kostenlosen Radverleih für die Besucher des Katholikentags. Leihleeze sucht noch Münsteraner, die ihr Rad unentgeltlich zur Verfügung stellen möchten. Wer sich registriert und beim Katholikentag seine Leeze verleiht, nimmt automatisch an einer Verlosung von Preisen im Gesamtwert von 500 Euro teil. Jeder in Münster kann sein Rad anbieten. Das sollte verkehrstüchtig sein, funktionierende Bremsen, Licht, Klingel und Schloss haben.

Die Studentinnen sind überzeugt von dem Projekt. "Man schont Ressourcen, weil man solche nutzt, die schon vorhanden sind. Und Münster als Fahrradstadt wird weiter gestärkt", sagt Skapczyk.

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