Foto: IPES Food

Münster/Brüssel (20. Dezember 2016). In Brüssel hat ein internationales Experten-Netzwerk, das International Panel of Experts on Sustainable Food Systems (IPES Food), darüber diskutiert, wie eine geläufige und allgemeingültige Lebensmittel-Richtlinie für gesundheitsfördernde Ernährungsformen innerhalb der EU realisiert werden kann. Die Mitglieder repräsentieren und vereinen verschiedenste Wissenschaftsdisziplinen, Hintergründe und Stimmen. Das Ziel ist die Neugestaltung der Ernährungssysteme auf globaler Ebene.

Prof. Dr. Carola Strassner
Foto: Wilfried Gerharz

Auch Prof. Dr. Carola Strassner (Foto) von der FH Münster nahm an der Anhörung und Diskussion in Brüssel teil. Die Hochschullehrerin lehrt und forscht im Schwerpunkt nachhaltige Ernährungssysteme. Strassner vertrat TP Organics, eine Plattform, die Forschungsprioritäten des Bio-Sektors bündelt und der Politik vermittelt.

Die Sichtweise des IPES auf das Ernährungssystem nimmt den Fokus weg von der alleinigen Verantwortung des Individuums und richtet ihn weiter aus. Das Lebensmittelumfeld in der EU sei heute viel stärker geprägt durch die gemeinschaftlichen, ökonomischen, politischen und soziokulturellen Gegebenheiten eines Landes.

Viele Verbraucher wünschten sich gesunde und nachhaltig erzeugte Lebensmittel - es wird ihnen aber vielfach leichter gemacht, nährstoffarme und kalorienreiche Varianten zu wählen. Für das IPES hat die öffentliche Politik einen entscheidenden Einfluss darauf, diesen Sachverhalt umzukehren.

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