Münster/Elenite, Bulgarien (6. September 2016). Wie alle gewinnen, wenn Unternehmen offene Fragen haben und Studierende Lösungen finden, haben Wissenschaftler aus zwei Fachbereichen der FH Münster auf einer internationalen Konferenz im bulgarischen Elenite erklärt. Die "International Conference on Education, Research & Development" findet jährlich statt und wird unter anderem von der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften organisiert.
Friederike von Hagen vom Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management und Prof. Dr. Thomas Baaken vom Fachbereich Wirtschaft haben gemeinsam das Paper "Involving Bachelor and Master Students in Industry Projects - The Triple Win Education" vorgestellt:
Bachelorstudierende bearbeiten in Gruppen eine reale Fragestellung, die ein Unternehmen liefert. Masterstudierende begleiten und managen sie dabei. Alle drei profitieren: Die Bachelorstudierenden bereiten sich schon im Studium auf konkrete Probleme aus der Arbeitswelt vor, die Masterstudierenden erproben Managementregeln und das Unternehmen erhält aktuelle und wissenschaftlich fundierte Lösungen für konkrete Probleme sowie Kontakte zu potenziellen Mitarbeitern.
Viele internationale Forscher hätten mit großem Interesse registriert, dass sogar regionale kleine und mittlere Unternehmen spezifische Problemstellungen zur Bearbeitung an Studierende geben und dafür auch ein Budget bereitstellen, so von Hagen. "Die Resonanz auf das Paper war sehr positiv. Mit einigen Teilnehmern haben wir eine Zusammenarbeit verabredet, damit das Konzept auch in anderen Ländern umgesetzt werden kann."
Die Publikation ist peer-reviewed und wird in dem offen zugänglichen Journal "International Scientific Publications" veröffentlicht. Sie ist auch unten abrufbar. Autoren sind neben Baaken und von Hagen auch Baakens Mitarbeiterin Balzhan Orazbayeva sowie Prof. Dr. Frank Riemenschneider vom Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management.