Münster (26. Juli 2016). Die rund 40 jungen Frauen und Männer sind noch nicht eingeschrieben, doch den Weg in den Hörsaal haben sie jetzt schon gefunden: Das Team rund um den Bachelorstudiengang Facility Management hatte die Studienplatzbewerber an die FH Münster eingeladen. "Um den Studiengang und uns vorab kennenzulernen", so Anke Wiemeyer, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management.
"Auch wir möchten Sie kennenlernen", sagte Prof. Dr. Frank Lattuch bei der Infoveranstaltung "fm@muenster - meet the team". Der Betriebswirt und Leiter des Studiengangs fragte die Gäste über ein Online-Voting unter anderem nach ihrer Motivation, Facility Management (FM) studieren zu wollen. Eine häufige Antwort: das Studium ist vielfältig. Lattuch ermunterte die jungen Frauen und Männer zudem, im Studium auch nach links und rechts zu schauen und das Leben in der Studentenstadt Münster zu genießen.
Schnell wachsende Branche
Einen Überblick über die Berufsaussichten gab Prof. Dr. Frank Riemenschneider. "Diese relativ neue Branche wächst schnell und saugt die Fachkräfte förmlich auf", sagte der Hochschullehrer. Sorgen, später keinen Arbeitsplatz mit einem FM-Abschluss zu bekommen, müsse sich niemand machen.
Sonja Frühauf von der Fiege Logistik Stiftung berichtete, dass Studierende in ihrem Unternehmen Praktika absolvieren und als Werkstudenten arbeiten können. Daraus könne sich etwa eine Zusammenarbeit für die abschließende Bachelorarbeit ergeben. Ihr Kollege Fabian Groß präsentierte das Berufsbild und Jobperspektiven für Facility Manager. Er selbst arbeitet bei dem Grevener Unternehmen im Real-Estate-Bereich.
Im Wintersemester geht es weiter
Anke Wiemeyer stellte die inhaltliche Ausrichtung des Studiengangs vor. Er sei eine Kombination aus Wirtschaft und Ingenieurwissenschaften. "Sie schließen mit einem Bachelor of Engineering ab", erläutere die Koordinatorin des Studiengangs.
Wiemeyer kündigte an, dass die Zu- oder Absagen zu einem Studienplatz an der Hochschule in den nächsten Tagen an die Bewerber rausgehen. "Dann hoffe ich, dass wir uns im Wintersemester hier wiedersehen", sagte Wiemeyer. Denn auch die zukünftigen Studierenden, die sich in der Regel zeitgleich an mehreren Hochschulen bewerben, müssen sich dann für eine Einrichtung entscheiden und sich einschreiben.