Münster, 29. Oktober 2018 | Mit 40 hatte Gabriele Welsch gerechnet, maximal 60 hatte sie noch für möglich gehalten. Sie waren ja schließlich mehr als 30 Jahre weg von der Hochschule. Am Ende waren es 111. "Diese Resonanz hat mich völlig überrascht", sagt die Alumni-Beauftragte vom Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management. Sie hatte ein Treffen organisiert, bei dem alle Ehemaligen eingeladen waren, die ihr Oecotrophologie-Studium in den 80er-Jahren begonnen hatten.
Über den persönlichen Kontakt hatte sich die Veranstaltung rumgesprochen und immer mehr Teilnehmer angezogen. "Ich hatte zu einer kleinen Gruppe den Kontakt gehalten", erzählt Welsch. Sie selbst studierte von 1977 bis 1981 Oecotrophologie, damals noch ein Diplomstudiengang. Seit dem Ende ihres Studiums arbeitet sie am Fachbereich.
Die Ehemaligen sollten sich untereinander vernetzen, den Kontakt zu ihrer Hochschule halten und Erinnerungen auffrischen. Als Gabriele Welsch alte Bilder und ein Video aus der Josefstraße in Münster zeigte, wo bis 2003 der Fachbereich Oecotrophologie beheimatet war, ging ein Raunen durch den Hörsaal. Damit die Ehemaligen sich lange und ausführlich über die alten Zeiten austauschen konnten, hatte Welsch viel Redezeit eingeplant. Wie man heute studiert, demonstrierten drei Studierende am Beispiel von Projektarbeiten, die sie präsentierten.
Zum Programm gehörte unter anderem auch, die Ehemaligen mit dem "neuen" Standort im Fachhochschulzentrum vertraut zu machen und ihnen die Labore und Räume in der dritten und vierten Etage zu zeigen.
Für nächstes Jahr plant Welsch ein Treffen mit den Alumni, die ihr Studium in den 90er-Jahren begonnen haben. Der Termin steht noch nicht fest.