Leuchtick: »Zu Hause habe ich keinen festen Arbeitsplatz. Mal sitze ich auf dem Sofa, mal auf dem Teppich, mal auf der Terrasse und mal im Bett.« (c) Samuel Treindl

Das Stromkabel wird zwischen Hand und Ellenbogen aufgewickelt. Man stellt seine Uhr etwas vor. Mit dem zusammengeknüllten Papier trifft man nicht in den Papierkorb - wer kennt das nicht? Unser Alltag ist geprägt von solchen Verhaltensmustern.

Samuel Treindl reagiert mit seiner Diplomarbeit auf unsere alltäglichen Marotten und kultiviert diese. In seiner Kollektion tickreich bekommt die Uhr einen Drei-Minuten-Reservebereich, wird das Kabel um die Leuchte gewickelt und wandelt sich der mit Papier übersäte Teppich zum Papierkorb. Schließlich genügt der Besitzer dieser Produkte wieder den Konventionen: er ist pünktlich, organisiert und aufgeräumt.

Diplomarbeit von Samuel Treindl, Sommersemester 2009
Betreuung: Prof. Torsten Wittenberg

 

Chaotick: »In meinem kreativen Chaos herrscht eine höhere Ordnung.« (c) Samuel Treindl
Tacktick: »Ich stelle meine Uhr immer drei Minuten vor, dann habe ich einen kleinen Puffer an Reservezeit und komme noch pünktlich zum Bus.« (c) Samuel Treindl
Pedantick: »Ich hasse herumliegende Sachen. Bei mir muss alles seine Ordnung haben. Auf den Schreibtisch lege ich alles parallel, sonst kann ich nicht klar denken.« (c) Samuel Treindl
Luftick: »Zu Prüfungen brauche ich meine Lieblingssocken. Wenn sie nicht sauber sind wasche ich sie schnell von Hand und hänge sie über die Heizung.« (c) Samuel Treindl
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