Mitmachen bei der Europawahl

Design-Studierende der FH Münster gestalten Plakate, um für das bedeutsame Kreuzchen zu werben


Münster (14. Februar 2019). „Einmal Europa mit alles.“ Dieser Slogan soll vor allem junge Menschen dazu bewegen, sich im Mai an der Europawahl zu beteiligen. Er wird an Litfaßsäulen und Haltestellen auf Plakaten zu lesen sein, die die Designstudenten Junes Pol und Maximilian Werner der FH Münster entworfen haben. Und zwar als Projektarbeit im Seminar „Aspekte der Kommunikationsgestaltung“ unter der Leitung von Paul Biciste und Jakob Maser. „Gerade in Zeiten eines zunehmenden Populismus ist es wichtig, junge Menschen für Politik zu interessieren und ihnen klarzumachen, dass sie selbst die Gesellschaft mitgestalten“, erklärt Biciste. „Die Europawahl eignet sich daher sehr gut als praxisorientiertes Seminarthema!“ Die studentischen Arbeiten sind nicht einfach nur eine Übung, sondern werden tatsächlich im Vorfeld der Europawahl genutzt, um für eine hohe Beteiligung zu werben. Auf jeden Fall in Münster und Bonn und höchstwahrscheinlich auch noch in weiteren Städten.

Denn die Europäische Kommission war Kooperationspartner und Auftraggeber der Lehrveranstaltung. Insgesamt hatten 27 angehende Designer teilgenommen und in Dreiergruppen jeweils eine Plakatkampagne entwickelt. „Es waren einige wirklich anspruchsvolle Arbeiten dabei“, so Biciste. Daher hatte die Jury aus Vertretern der EU-Kommission es bei der Abschlusspräsentation nicht leicht und wählte schließlich gleich drei Kampagnen aus: Neben der oben genannten noch „Deine Story. Dein Europa. Deine Wahl.“ von Elisabeth Buschhausen, Luca Leifer und Niklas Kortüm sowie „Mach Deine Stimme gleich gültig für Europa“ von Lynn Friese und Annemarie Woeste. „Wahnsinn, dass unsere Arbeit so wertgeschätzt und unser Entwurf nun wirklich plakatiert wird“, freut sich Woeste gemeinsam mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen.

Zur Jury gehörten Jochen Pöttgen, Leiter der Regionalvertretung der EU-Kommission in Bonn, und Prof. Dr. Thilo Harth, wissenschaftlicher Leiter des Wandelwerks, dem Zentrum für Qualitätsentwicklung der FH Münster, der sich als Mitglied des Team Europe Deutschland der EU-Kommission seit Jahren in der europapolitischen Bildungsarbeit engagiert und das Seminar von Anfang an politikdidaktisch begleitete. „Die Ergebnisse sind wirklich faszinierend und ich bedanke mich herzlich für die viele Arbeit, die dahintersteckt“, erklärte Pöttgen, der kurzerhand das gesamte Seminar in die Regionalvertretung nach Bonn einlud, um dort alle Arbeiten noch einmal auszustellen.

Zum Thema:
Die Ausbildung am Fachbereich Design der Fachhochschule Münster schließt das gesamte Designspektrum durch die vier angebotenen Schwerpunkte Kommunikationsdesign, Illustration, Mediendesign und Produktdesign ein. Sie bietet den Studierenden ein ungewöhnlich offenes Feld für experimentelle Gestaltungen und zielbezogene Denkansätze, die optimal für den beruflichen Alltag vorbereiten. Neben dem Bachelorstudiengang Design bietet der Fachbereich den Masterstudiengang „Design“ an.




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