Das Projekt
Die Diplomarbeit entstand bereits im Wintersemester 06/07 unter der Betreuung von Prof. Rüdiger Quass von Deyen und Prof. Gisela Grosse. Damals dachte Verena Lennartz freilich weniger an einen red dot award, sondern beschäftigte sich vielmehr mit der Frage, wie sie ihre zukünftige Heimat Schweiz im Rahmen ihrer Abschlussarbeit thematisieren könnte. »Ein Bildband, ein Reiseführer, ein Reisetagebuch, ein Magazin? Nein! Alles das gab es schon« resümiert die Absolventin. »Ein anderes Medium musste her, und so kam ich auf die Form des Geschäftsberichts.«
Eine neue Art der Darstellung
So werden im Imageteil des Berichts für die Schweiz wichtige Werte kommuniziert - unterstützt durch eine ausgefallene und authentische Auswahl der Fotos und der verwendeten Materialen wie z.B. der Schweizer Flagge als wichtigem Identifikationssymbol, einem roten Filzeinband und einer traditionellen Fadenheftung.
Der nachfolgenden Zahlen- und Faktenteil bietet dann ein umfassendes Porträt der Schweiz - mit einem besonders umfangreichen Lagebericht. Im Gegensatz zum klassischen Geschäftsbericht eines Unternehmens galt es hier nicht nur, die wirtschaftliche Lage zu berücksichtigen, sondern auch die geografische, kulturelle und politische Lage des Landes vorzustellen.
Insgesamt wendet die Absolventin geschickt die Elemente eines klassischen Geschäftsberichts auf ihr Thema an. Pendant zum Firmenmanagement wird hier die Landesregierung, die »Corporate Governance« dreht sich um die Werte, Verhaltensregeln und ungeschriebenen Gesetze des Landes, und im »Risikobericht« geht es einmal nicht um die Gefahren von Börseneinbrüchen, sondern um die drohende Klimaerwärmung.
Die Gestaltung
Dazu bietet die Ausstellung ab dem 7. Dezember umfangreich Gelegenheit.