FH Münster beruft Prof. Dr. Gardenia Alonso ans ITB
Seit diesem Wintersemester vertritt Prof. Dr. Gardenia Alonso das Lehrgebiet „Interkulturelles Management und Unternehmenskommunikation“ am Institut für Technische Betriebswirtschaft (ITB) der FH Münster. (Foto: FH Münster/Marek Michalewicz)
Gardenia, wie die Blume, die in dem spanischsprachigen Lied „Dos Gardenias “ vom Buena Vista Social Club besungen wird: So lautet der Vorname von Dr. Gardenia Alonso, die in diesem Wintersemester als Professorin für Interkulturelles Management und Unternehmenskommunikation an das Institut für Technische Betriebswirtschaft (ITB) des Münster Centrum für Interdisziplinarität (MCI) unserer Hochschule berufen worden ist. Aufgewachsen in Deutschland in einer spanischen Familie lernte sie von klein auf beide Kulturen kennen: „Das kann manchmal ganz schön herausfordernd sein, aber vor allem hat es mich bereichert! Genau das will ich den Studierenden an der FH Münster vermitteln“, so Alonso, die davor bereits eine Professur für Intercultural Business Communication an einer Fernhochschule innehatte und auf selbstständiger Basis als Trainerin, Coach und Beraterin im Bereich der Personalentwicklung und Führungskompetenz arbeitete. Die Interkulturalität zieht sich durch ihren Werdegang: Neben ihren internationalen Studien- und Berufserfahrungen unter anderem in Frankreich, Spanien, den USA sowie in Mittel- und Südamerika bereitete sie auch in Deutschland Mitarbeitende aus verschiedenen Branchen, darunter die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), auf interkulturelle Zusammenarbeit und Entsendungen vor, indem sie Projekte leitete sowie Trainings entwickelte und durchführte.
An unserer Hochschule genießt sie vor allem, dass die Module in Präsenz stattfinden und sie im Austausch mit den Studierenden die Anforderungen aus der beruflichen Praxis ergründen und sie so darauf vorbereiten kann. Am ITB lehrt Alonso zurzeit unter anderem die Module Intercultural Communication and Competence und Kommunikationstraining für Führungskräfte im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen. Am meisten gefallen ihr dabei die Gestaltungsspielräume, die sie in der Lehre hat, und der Kontakt zu den Studierenden: „Ich möchte sie dabei unterstützen, ihren individuellen Weg zu finden und ihr Potenzial bestmöglich ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechend zu entwickeln.“ Gut vorbereitet hat sie darauf auch der Aufbau und die Leitung eines Zentrums für Sprachen und Schlüsselqualifikationen an der Universität Göttingen, wo Alonso auch promovierte.
Was sie an ihrem neuen Arbeitgeber schätzt, ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, auch wenn das nicht immer leicht ist: „Es erfordert schon ein hohes Maß an Organisation und Leidenschaft für die Sache. Aber genau das möchte ich meinen Töchtern ja auch vorleben: Wenn sie für etwas brennen, lohnt es sich immer, kreative Wege zu finden und für ihr Ziel einzustehen. Ganz nach dem Motto der FH Münster: ‚Lust auf morgen‘“, so Alonso.