Das war der Hochschultag 2024
Möchte ich studieren? Und was möchte ich studieren? An der FH Münster? Antworten auf diese Fragen konnten Schüler*innen und Studieninteressierte beim Hochschultag in Münster ein Stückchen näherkommen.
Beim Hochschultag können Schüler*innen Hochschulluft schnuppern und die Fachbereiche kennenlernen. (Foto: FH Münster/Michelle Liedtke)
Im Labor für Straßenbautechnik am Fachbereich Bauingenieurwesen konnten die Schüler*innen einen Marshall-Probekörper aus Asphalt herstellen. In der Praxis lässt sich mit diesen Probekörpern neben der Marshall-Stabilität auch die Raumdichte des Asphaltmischgutes bestimmen. (Foto: FH Münster/Lucie Golde)
Beim Hochschultag können Schüler*innen Hochschulluft schnuppern und die Fachbereiche kennenlernen. (Foto: FH Münster/Michelle Liedtke)
Len Schrader (l.) vom Team Technikdidaktik am Institut für Berufliche Lehrerbildung (IBL) zeigte den Schüler*innen, wie sie Virtual-Reality-Brillen anwenden. (Foto: FH Münster/Annekatrein Löw)
Im Labor für Ernährungsstatus und Ernährungstherapie haben Schüler*innen die Geräte selbst ausprobiert. Die Erkundung des Labors gehörte zum Angebot im Bachelorstudiengang Oecotrophologie beim Hochschultag 2024 in Münster. (Foto: FH Münster/Dzemila Muratovic)
Denn zum Hochschultag im November öffnen unsere Fachbereiche ihre Werkstätten und Labore, stellen sich in Vorträgen, Schnuppervorlesungen und mit Mitmachaktionen vor. Aus erster Hand können die Besucher*innen Studierende mit Fragen löchern, die an Infoständen über die Studiengänge und ihre persönlichen Erfahrungen berichten oder die Beratungsangebote nutzen. Rund 10.000 Schüler*innen machten sich am Donnerstag (14. November) auf nach Münster, um Hochschulluft zu schnuppern. Eine Besonderheit in diesem Jahr: Steinfurt kam nach Münster. An einem gemeinsamen Stand im Fachhochschulzentrum (FHZ) konnten die Schüler*innen alle Fachbereiche des Technologie-Campus Steinfurt kennenlernen. Besondere Aufmerksamkeit der Besucher*innen bekam „Nao“, ein rund 50 Zentimeter großer humanoider Roboter mit blau leuchtenden Augen, der sich auf Zuruf etwa selbst vorstellen oder die Hand schütteln kann. Prof. Dr. Jürgen te Vrugt vom Fachbereich Elektrotechnik und Informatik erklärte dazu, wie Robotik und künstliche Intelligenz im Studium eingebunden sind.
Auch nebenan in den Laboren konnten die Besucher*innen Studieninhalte ganz praktisch erfahren: Im Labor für Ernährungsstatus und Ernährungstherapie am Fachbereich Oecotrophologie · Facility Management haben Schüler*innen die Geräte ausprobiert und selbst einen kleinen Gesundheitscheck gemacht. Im Straßenbaulabor am Fachbereich Bauingenieurwesen ging es in den Tiefbau: Die Schüler*innen durften einen sogenannten Marshall-Probekörper aus Asphalt selbst herstellen. In der Praxis lässt sich mit diesen Probekörpern neben der Marshall-Stabilität auch die Raumdichte des Asphaltmischgutes bestimmen.
Auch Schüler Nikolai aus Greven ist für die Angebote des Fachbereichs Bauingenieurwesen vor Ort. Festgelegt sei er aber noch nicht. „Ich möchte in Richtung Technik gehen, deshalb gefällt mir, dass hier auch die Ingenieursstudiengänge aus Steinfurt Angebote haben.“
Unsere weiteren Hochschulstandorte waren auch mit von der Partie: Auf dem Leonardo-Campus konnten Studieninteressierte am Institut für Berufliche Lehrerbildung (IBL) beispielsweise einen Ölwechsel an einem Transformator ausführen oder die Funktion eines Defibrillators zur Herz-Lungen-Wiederbelebung erproben – und das per Virtual-Reality-Brille (VR). Denn das Team der Technikdidaktik stellte den Besucher*innen die VR-Lernanwendungen für Auszubildende aus den Bereichen Elektrotechnik sowie Gesundheit und Pflege vor.
Mal in einem echten Hörsaal sitzen, praktische Experimente machen oder das studentische Leben mitbekommen: „Einen Eindruck davon bekommt man am besten vor Ort und am besten ganz nah dran mit echten Studierenden“, ist Christina Mennecke vom Schulnetzwerk unserer Hochschule überzeugt. Gemeinsam mit den Vertreter*innen der anderen Hochschulen hat sie den Hochschultag organisiert.