Hochschule aus Malaysia besucht Technologie-Campus Steinfurt
Um die ingenieurwissenschaftliche Arbeit unserer Hochschule kennenzulernen und über mögliche Kooperationen zu sprechen, besuchten Vertreter der malaysischen Universiti Teknologi Petronas den Technologie-Campus Steinfurt.
Vertreter der Universiti Teknologi Petronas in Malaysia besuchten den Technologie-Campus Steinfurt. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
Bei Laborführungen lernten sie unterschiedliche ingenieurwissenschaftliche Fachbereiche der FH Münster kennen. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
Der gemeinsame Austausch brachte ihnen auch näher, was die Arbeit einer Hochschule für angewandte Wissenschaften auszeichnet. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann stellte die FH Münster darüber hinaus vor. Gemeinsam tauschten sich die Hochschulen über mögliche Kooperationen aus. (Foto: FH Münster/Frederik Tebbe)
Rund 300 Kooperationen pflegt die FH Münster mit anderen Hochschulen aus aller Welt, um gemeinsam und international Lehre und Forschung zu ermöglichen. Möglicherweise kommt bald aus Südostasien eine weitere dazu: Um mehr über die Arbeit der Hochschule in den Ingenieurwissenschaften zu erfahren und über eine potenzielle Zusammenarbeit zu sprechen, besuchte nun die Universiti Teknologie Petronas aus Malaysia den Technologie-Campus Steinfurt. Bei Laborführungen lernten Prof. Dato’ Ir Ts Dr. Mohamed Ibrahim bin Abdul Mutalib, Rektor der malaysischen Universität, und der Leiter des Rektoratsbüros, Khairul Azfar bin Zahri, unsere Hochschule kennen.
„Wir möchten unsere Universität internationalisieren“, so Abdul Mutalib bei einem gemeinsamen Austausch mit FH Münster-Präsident Prof. Dr. Frank Dellmann, Dekanen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Steinfurter Fachbereiche. „Deshalb sind wir auf der Suche nach geeigneten Partnerschaften. Unsere Studierenden sollen ins Ausland gehen, um ein Bewusstsein für internationale Zusammenarbeit zu gewinnen und andere Kulturen kennenzulernen. Genauso freuen wir uns über Austauschstudierende, die nach Malaysia kommen möchten.“
Darum sind die beiden Vertreter nach Deutschland und unter anderem nach Steinfurt gereist. Dort lernten sie Labore der Fachbereiche Maschinenbau, Chemieingenieurwesen, Elektrotechnik und Informatik sowie Energie – Gebäude – Umwelt kennen. Von intelligenten Landmaschinen über Kunststoffanalytik bis hin zu digitalen Medien und einem acrylgläsernen Kanalnetz: Die Wissenschaftler erfuhren, was das Studium und die Arbeit an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften ausmacht.
Die private Universiti Teknologie Petronas liegt in Teronoh im Westen Malaysias. Rund 8.400 Studierende sind an ihren verschiedenen Fakultäten, darunter fünf ingenieurwissenschaftliche, eingeschrieben. „Wir könnten uns vorstellen, dass die FH Münster und wir uns insbesondere in den Materialwissenschaften gut ergänzen“, so Abdul Mutalib.
Dellmann sieht in der Hochschule auch eine geeignete mögliche Partnerin für das Studiengangprogramm International Engineering, in dem unsere Hochschule mit internationalen Hochschulen in den Fachrichtungen Elektrotechnik, Maschinenbau, Umwelttechnik, Energietechnik und neuerdings auch Bauingenieurwesen kooperiert. Studierende lernen in Steinfurt und im Ausland und erlangen so einen Doppelabschluss an zwei Hochschulen. „Wir freuen uns sehr über den Besuch aus Malaysia“, so Dellmann. „Internationaler Austausch ist uns an der FH Münster ein großes Anliegen. Gemeinsame Kooperationen in Forschung und Lehre erweitern den Horizont und sind eine Bereicherung für alle Beteiligten.“