Verleihung der Lüer-Nadel an Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Weßelborg
Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Weßelborg, Professor am Fachbereich Bauingenieurwesen der FH Münster, wurde mit der Lüer-Nadel für hervorragende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet des Asphaltstraßenbaus ausgezeichnet.
Verleihung der 55. Lüer-Nadel an Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Weßelborg. Überreicht wurde Sie auf dem diesjährigen Straßen- und Verkehrskongress von Dir’in Dipl.-Ing. Elfride Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende der FGSV. (Foto: Michael Bahlo)
Das ganze Team der Forschungsgruppe Verkehrswesen der FH Münster gratulierte dem Preisträger vor Ort. (Foto: FH Münster / Forschungsgruppe Verkehrswesen)
Münster, 29. Oktober 2024 | Auf dem diesjährigen Deutschen Straßen- und Verkehrskongress in Bonn wurde Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Weßelborg mit der Lüer-Nadel ausgezeichnet. Er ist damit der 55. Preisträger. An der FH Münster lehrt der Professor am Fachbereich Bauingenieurwesen im Bereich der Forschungsgruppe Verkehrswesen. Seine thematischen Schwerpunkte liegen im Bereich der Straßenbautechnik und der Erhaltung von Straßen. Weßelborg erhielt die Ehrung für seine herausragenden Beiträge zur Weiterentwicklung des Asphaltstraßenbaus und sein Engagement in der Verkehrsforschung. Ausgerichtet wird der Kongress von der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e.V. (FGSV). Die FGSV ist das unabhängige Kompetenznetzwerk für Forschung und Wissenstransfer und erstellt das Technische Regelwerk für das gesamte Straßen- und Verkehrswesen in Deutschland.
Seit 1963 vergibt die Lüer-Stiftung die Lüer-Nadel an herausragende Persönlichkeiten im Bereich des Asphaltstraßenbaus. Die Auszeichnung überreichte Direktorin Dipl.-Ing. Elfriede Sauerwein-Braksiek, Vorsitzende der FGSV. Die Laudatio hielt der Leiter der Arbeitsgruppe Asphaltbauweisen Dr.-Ing. Knut Johannsen. „Diese Ehrung hat mich wirklich sehr gefreut. Es ist schon etwas sehr besonders, in die Reihe der bisherigen Preisträger aufgenommen zu werden“, sagte Weßelborg. „Meine Aktivitäten im Bereich des Asphaltstraßenbaus und der FGSV wären allerdings ohne eine vielfältige Unterstützung nicht möglich. Hierzu gehören unter anderem auch die Arbeitsbedingungen im Fachbereich Bauingenieurwesen und die Kolleginnen und Kollegen aus der Forschungsgruppe Verkehrswesen, die mir häufig an verschiedenen Stellen den Rücken freihalten.“
Neben seiner Lehrtätigkeit ist der Straßenbauprofessor als Gremienleiter in der FGSV sowie Mitglied im Beirat der Qualitätsgemeinschaft Städtischer Straßen (QGS) und im Wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Asphaltinstituts (DAI) aktiv. Außerdem organisiert er Seminarveranstaltungen im Fortbildungsprogramm der Vereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure in NRW e.V. (VSVI).
Das ganze Team der Forschungsgruppe Verkehrswesen der FH Münster gratulierte dem Preisträger vor Ort. Dieses Jahr war die Forschungsgruppe auf der begleitenden Fachausstellung zum Kongress vertreten, wo sie ihre neuesten Forschungsergebnisse und Lehrinhalte aus den Bereichen Mobilität, Verkehrs- und Straßenbautechnik präsentiert.