Nachhaltiges Bauen im Fokus: Studierende meistern Actionbound-Challenge
Masterstudierende des Bauingenieurwesens haben eine Woche lang die Prinzipien des nachhaltigen Bauens erforscht. Neben theoretischen Grundlagen und praxisnahen Aufgaben begaben sie sich auf eine innovative Schnitzeljagd durch Münster.
Masterstudierende in der Blockwoche „Nachhaltiges Bauen“ des Fachbereich Bauingenieurwesen machen sich auf den Weg zur Schnitzeljagd durch die Stadt. (Foto: FH Münster/Lucie Golde)
Mit einem Selfie dokumentierten die Gruppen den Abschluss jeder Station, bevor sie sich zum nächsten Ziel aufmachten. (Foto: FH Münster/Lucie Golde)
Mithilfe der App Actionbound lösen die Studierenden in kleinen Teams Aufgaben und Rätsel vor Ort. (Foto: FH Münster/Lucie Golde)
Prof. Dr. Stefanie Friedrichsen gibt die Tagessieger vom ersten Tag der Schnitzeljagd bekannt. (Foto: FH Münster/Lucie Golde)
Was bedeutet nachhaltiges Bauen? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, und welche Auswirkungen hat es auf die Bauindustrie? Eine Woche lang widmen sich Masterstudierende des Fachbereichs Bauingenieurwesen in ihrem Blockmodul „Nachhaltiges Bauen“ diesen und weiteren Fragen. Dabei stehen Themen wie Ökologische Qualität, Ökobilanz, Nachhaltigkeitszertifizierung und Lebenszykluskosten von Bauwerken im Fokus. „In diesem Modul lernen die Studierenden, welche Kriterien beim Planen, Bauen und Betreiben eines nachhaltigen Gebäudes eine Rolle spielen und wie sie ein Gebäude im Hinblick auf seine Nachhaltigkeit beurteilen können“, erklärt Prof. Dr. Stefanie Friedrichsen, die das Blockmodul leitet.
Neben theoretischen Grundlagen bearbeiten die Studierenden auch jeden Tag eigenständig Aufgaben. „Selbst gelöste und erlebte Themen bleiben besser im Kopf, als wenn den Studierenden die Lehrinhalt nur im Hörsaal vermittelt werden,“ ist sich Friedrichsen sicher.
An den ersten beiden Tagen ging es bei einer Schnitzeljagd um nachhaltige Gebäude und Orte in Münster. Mithilfe der App Actionbound schickte Friedrichsen die Studierenden in kleinen Teams durch die Stadt. Vor Ort mussten sie Rätsel lösen und Fragen beantworten. Die Rallye führte die Studierenden beispielsweise zum Institutsgebäude GEO 1 der Universität Münster, der Neubau wurde mit dem deutschen Nachhaltigkeitslabel DGNB ausgezeichnet, oder zur ehemaligen Bundesbahndirektion, Baujahr 1956/1957. Nach einer umfassenden Modernisierung 2011 bis 2013 wurde das Gebäude mit dem britischen Nachhaltigkeitslabel BREEAM ausgezeichnet. Mit einem Selfie dokumentierten die Gruppen den Abschluss jeder Station, bevor sie sich zum nächsten Ziel aufmachten.
An den nächsten Tagen wurden die zuvor behandelten Themen durch Quizfragen vertieft und gefestigt.