Ideen für die Zukunft

Studierende unserer Hochschule erarbeiteten mittels Design Thinking kreative Lösungen, wie brachliegende Industriegebiete optimal genutzt werden können. Dazu reisten sie nach Finnland.

International und interdisziplinär: Das ist der Ansatz eines Erasmus-finanzierten Projekts mit Studierenden der FH Münster, der Thomas More Hogeschool in Belgien sowie der Seinäjoki University of Applied Sciences in Finnland. Dort trafen sich insgesamt 42 Teilnehmer*innen zu einer intensiven Arbeitswoche, die als Praxismodul direkt in ihr Studium einfließt. Gemeinsames Ziel der Studierenden war es, mithilfe von Design Thinking innovative Lösungen für die zukünftige Gestaltung eines Industriegebiets zu finden, die sowohl ökonomisch als auch nachhaltig sind.

Konkrete Vorschläge reichten von dem kompletten Abriss bestimmter brachliegender Gebäude über die Installation von Solarpanelen oder der Begrünung von Dächern bis hin zum Einsatz umweltfreundlicher Baumaterialien. „Nachdem wir den Zustand der Industriefläche analysiert haben, haben wir für jedes Gebäude mithilfe von Klebezetteln so viele Ideen wie möglich gesammelt. Nach und nach haben wir diese diskutiert und aussortiert, um die am besten umsetzbaren und sinnvollsten auszuwählen“, sagt Leonhard Vogt, der den Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen mit der Fachrichtung Maschinenbau an der FH Münster studiert. Ihre Ergebnisse stellten die Studierenden am Ende der Projektwoche dem Stadtarchitekten von Seinäjoki vor.

Möglich wurde der Austausch über das Cross Border Project, bei dem die Teilnehmer*innen die Methode Design Thinking in Theorie und Praxis kennenlernen und ihre interkulturellen Kompetenzen trainieren können. An der FH Münster hat Dr. Andreas Hövener das interdisziplinäre Modul ins Leben gerufen: „Das Projekt bot den Studierenden eine einzigartige Gelegenheit, ihre kreativen Fähigkeiten unter realen Bedingungen zu erproben und aktiv mitzugestalten.“

Die Teilnehmer*innen nutzten während der Woche an der Gasthochschule auch die Möglichkeit, in die finnische Kultur und Landschaft einzutauchen. Ein Besuch der traditionellen finnischen Sauna und das anschließende Eisbad durften auf dem Freizeitprogramm nicht fehlen. Im kommenden Jahr werden diese Aktivitäten andere sein: Dann findet das Cross Border Project an der Thomas More Hogeschool in Belgien statt.

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