Wie entwickelt sich der Ort des Fortschritts?

Svenja Schulze informierte sich über Forschungsprojekte der FH Münster zu nachhaltiger Ernährung


SPD-Politiker Svenja Schulze und Robert von Olberg, Prof. Dr. Petra Teitscheid und Prof. Dr. Guido Ritter wissen
Wie hat sich das Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) der FH Münster seit seiner Auszeichnung als Ort des Fortschritts entwickelt? Das wollten die SPD-Politiker Svenja Schulze (3. v. l.) und Robert von Olberg (2. v. l.) von Prof. Dr. Petra Teitscheid und Prof. Dr. Guido Ritter wissen. (Foto: FH Münster/FB Oecotrophologie – Facility Management)
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Münster (18. November 2016). Zwei Jahre sind seit dem letzten Besuch von Svenja Schulze am Institut für Nachhaltige Ernährung (iSuN) der FH Münster vergangen. Damals hatte die NRW-Wissenschaftsministerin eine Auszeichnung im Gepäck: Das iSuN wurde als „Ort des Fortschritts NRW“ gewürdigt, weil es in hervorragender Weise mit seinen interdisziplinär ausgerichteten Projekten zu Lösungen von gesellschaftlichen Herausforderungen beitrage.

Die aktuellen Forschungsprojekte zur Wertschätzung von Lebensmitteln haben Schulze zu einem neuerlichen Besuch veranlasst. Dieses Mal kam sie in ihrer Funktion als SPD-Landtagsabgeordnete gemeinsam mit Robert von Olberg, dem Vorsitzenden der SPD in Münster. Sie freue sich darauf, ein Update darüber zu bekommen, was sich seit der Auszeichnung am Institut getan habe.

Prof. Dr. Guido Ritter, Mitglied im Institutsvorstand, gab einen Überblick über abgeschlossene und laufende Projekte. Gerade sei die Internetplattform „Lebensmittel Abfall Vermeiden“ an den Start gegangen, auf der Unternehmen praxisnahe Hilfen bei der Vermeidung von Lebensmittelverlusten erhalten. Sie ist Teil eines Forschungsprojekts, das Ritter leitet. „Das Ziel ist ganz eindeutig der Transfer in die Wirtschaft“, sagte Ritter. Der Ernährungswissenschaftler berichtete auch von dem neuen „food lab muenster“, das einen Bogen zwischen Wissenschaft, Handwerk und Gastronomie schlagen wolle.

Vorstandsmitglied Prof. Dr. Petra Teitscheid präsentierte das Projekt NAHGAST, das den nachhaltigen Konsum in Kantinen und Restaurants in den Mittelpunkt rückt. Es sei politisch gewollt, dass zunehmend nachhaltiges Essen in der Gemeinschaftsverpflegung angeboten wird, so Teitscheid. Das Projekt leiste einen Beitrag dazu, die Bedingungen zu erforschen, unter denen das Ziel erreicht werden könne.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Christina Strotmann stellte das Projekt „Sustainable Surfaces & Membranes“ vor, in dem verbesserte Lagermöglichkeiten für Lebensmittel erforscht werden. Es lenke den Blick auf die Verbraucher, die mit der richtigen Lagerung Abfälle vermeiden können.

„Zwei Jahre erst vergangen und schon wieder so viele neue Ideen“, sagte die Politikerin. Es sei schon beeindruckend, wie sichtbar die Arbeit des Instituts in der Gesellschaft sei. Im Februar 2017 wird Schulze wiederkommen, wenn das food lab muenster offiziell eröffnet wird.




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