Jugend forscht: FH Münster organisiert ab 2024 Regionalwettbewerb

IHK Nord Westfalen übergibt an die Hochschule


Münster/Steinfurt (20. Juni 2023). Junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die sogenannten MINT-Fächer, zu begeistern – das ist das Ziel von Jugend forscht. Seit 1986 hat die IHK Nord Westfalen den alljährlichen Regionalwettbewerb für das Münsterland organisiert. Ab 2024 übernimmt das ein Team der FH Münster.

„Die Hochschule bringt mit ihrer Expertise in den MINT-Fächern hervorragende Voraussetzungen mit“, sagt Dr. Carsten Penz, Leiter des NRW-Landeswettbewerbs. Die IHK habe nach fast vier Jahrzehnten eine Nachfolgelösung gesucht, unterstütze den Wettbewerb aber weiter. Mit der FH Münster habe man eine passende Alternative gefunden. „Wir freuen uns darauf, den Wettbewerb ab nächstem Jahr ausrichten zu dürfen“, sagt Hochschulmarketingleiter Holger Dietrich, der die Organisation gemeinsam mit seinem Team übernimmt. „Für uns ist Jugend forscht auch in der Kooperation mit der IHK Nord Westfalen eine tolle Chance“, so Dietrich. „Wir hoffen, zukünftige High-Potentials im MINT-Bereich für die Bildungsangebote in unserer Region zu begeistern.“

Der Blick auf die bisherigen Wettbewerbe dürfte ihm recht geben: Seit der Gründung 1965 bleibt die Mehrzahl der Teilnehmer*innen – über 300.000 Kinder und Jugendliche – ihren Fächern in Ausbildung und Studium treu. Viele von ihnen sind anschließend in Forschung und Lehre an den Hochschulen oder als Führungskräfte in Unternehmen tätig. „Der Nachwuchswettbewerb leistet somit einen wichtigen Beitrag, die Begabungspotenziale zu identifizieren und auszuschöpfen, die in Wirtschaft und Wissenschaft dringend benötigt werden“, erklärt der bisherige Organisationsleiter, Eckhard Göske von der IHK Nord Westfalen.

Der Regionalwettbewerb Jugend forscht steht unter dem Motto „Wir fördern Talente.“ und findet das nächste Mal voraussichtlich im Februar 2024 auf dem Steinfurter Campus der FH Münster statt. Er richtet sich an Kinder und Jugendliche, die mit ihren Projekten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik mitmachen. Notwendig ist dafür ein*e Betreuer*in – meistens sind das Lehrer*innen. Alle Teilnehmer*innen präsentieren ihr Projekt vor einer Jury. Ausführliche Informationen finden Interessierte unter jugend-forscht.de.




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