QM Gespräche
Damit aus diesen Daten Impulse für die Qualitätsentwicklung ("Nachhaltige Wirkung") entstehen können, sind Kommunikationsprozesse erforderlich: Die Ergebnisse müssen ausgewertet und unter Einbeziehung verschiedener Perspektiven interpretiert werden. Es müssen Anlässe geschaffen werden, damit ein gemeinsames Bild hergestellt wird und, falls erforderlich, Verbesserungsideen entwickelt werden. Neben verschiedenen fachbereichsspezifischen Lösungen - zum Beispiel einem Jour Fixe der Fachbereichsleitung mit Studierenden - erfüllen an unserer Hochschule vor allem die so genannten "QM-Gespräche" diese wichtige Funktion des Impulsgebers:
Mindestens in jedem zweiten Kalenderjahr initiiert das zentrale Evaluationsteam des Wandelwerks in allen Fachbereichen Gespräche zur Qualitätsentwicklung in Studium und Lehre. Durch die Clusterung ist sichergestellt, dass jeder Studiengang mindestens in jedem dritten Kalenderjahr betrachtet wird.
Grundlage der Gespräche ist eine ausführliche Studiengangsanalyse, bei der leitfadengestützt relevante Evaluationsergebnisse und Kennzahlen der Studierendenstatistik ausgewertet werden, sowie ein die quantitativen Daten ergänzendes Gruppeninterview mit Studierenden des Studiengangs, das vom Wandelwerk-Team und einem Präsidiumsmitglied moderiert wird. Seit dem WS 2021/22 nimmt auch ein*e hochschulexterne*r Student*in an diesem Studierendeninterview teil. Am QM-Gespräch selbst nehmen schließlich die jeweilige Fachbereichsleitung und die bzw. der QM-Beauftragte des Fachbereichs sowie ein Präsidiumsmitglied, die Geschäftsführerin und ein bis zwei weitere Mitarbeiterinnen des Wandelwerks teil. Gemeinsam wird u. a. über die Durchführung der Evaluationen, wichtige Erkenntnisse aus Evaluationsergebnissen oder ausgewerteten Kennzahlen sowie daraus abgeleitete Maßnahmen beraten. Falls erforderlich, werden in Form von Empfehlungen, Vereinbarungen oder Auflagen konkrete Ziele festgelegt, deren Erreichen nach definierten Fristen durch das Evaluations-Team überprüft wird. In den letzten Jahren wurden auf diese Weise sowohl kleine Anpassungen, z. B. der Studienorganisation oder des Beratungsangebots, als auch umfassende Studienreformen initiiert.