Step-by-Step
Um dieses Modell nutzbringend anwenden zu können, ist es hilfreich, wenn einige Personen aus der Zielgruppe eingeladen werden, um die im Projekt entwickelte Innovation zu testen.
1. Erstellt in Vorbereitung an die Evaluation einen Online- oder ausgedruckten Fragebogen, der den Grad der vier Einflussfaktoren auf die Innovation misst: Leistungserwartung, Aufwandserwartung, soziale Einflüsse und erleichternde Umstände.
a. Leistungserwarten (Nützlichkeit, extrinsische Motivation): Hilft die Innovation dem*der Proband*in seine*ihre Leistung zu steigern?
b. Aufwandserwartung (wahrgenommene Benutzerfreundlichkeit, Komplexität): Ist die Technologie einfach anzuwenden? Kann der*die Proband*in, die Innovation ohne Umstände nutzen?
c. Soziale Einflüsse (subjektive Norm, soziale Faktoren, Image): Könnten andere Personen denken, dass es gut ist, diese Innovation zu nutzen? Was denkt das Umfeld des*der Proband*in über die Nutzung?
d. Erleichternde Umstände (erleichterte Bedingungen, Kompatibilität): Können vorhandene technische und organisationale Infrastrukturen die Innovation unterstützen und deren Nutzung beeinflussen? Welchen Einfluss hat die bestehende Infrastruktur auf die Innovation?
2. Beobachtet die rekrutierten Teilnehmenden eurer Zeilgruppe, während sie eure Innovation testen. Befragt sie danach mit Hilfe des Fragebogens und einer 7-stufigen Skala, wie sehr die Aussagen zutreffen oder nicht zutreffen.
3. Haltet ebenfalls demographische Faktoren, wie das Alter und das Geschlecht der Teilnehmenden, sowie deren bisherige Erfahrung mit der Innovation fest und prüft, ob sie die Anwendung freiwillig durchführen.
4. Wertet den Fragebogen aus und stellt den anderen Projektmitgliedern die Verhaltensabsicht sowie das Nutzungsverhalten der Teilnehmenden vor. Leitet durch diese Evaluation Aufgaben und Optimierungsmöglichkeiten ab.