Kooperationen mit CCS und LTU in den USA

Das ZEM pflegt internationale Kooperationen mit Comprehensive Care Services Ltd. (CCS) und der Lawrence Technological University (LTU) in Detroit, Michigan, USA. Im Rahmen eines Besuches der Projektparnter wurde ein internationales Austauschprogramm für Studierende verhandelt und die Evaluation eines neuen MT-Systems zur Fernassistenz in der Kardiotechnik an verschiedenen Kliniken in den USA durchgeführt.

Besuch des IEA-Weltkongresses 2024 in Südkorea

Die International Ergonomics Association ist die internationale Vereinigung der nationalen Gesellschaften für Arbeitswissenschaft. Auf dem alle drei Jahre stattfindenden Weltkongress werden aktuelle Forschungsergebnisse in hudnerten Vorträgen international vorgestellt. Auf dem diesjährigen Weltkongress IEA2024 auf Jeju, Südkorea hat das ZEM mehrere eigene Projekte in verschiedenen Sessions präsentiert.

Besuch des Symposiums "60 Jahre Arbeitswissenschaft der TU Berlin" in Berlin

Im Jahr 1964 entstand das Institut für Arbeitswissenschaft an der Fakultät für Maschinenbau der TU Berlin. Daher wurde dieses jahr das 60-jährige Bestehen mit dem Symposium "60 Jahre Arbeitswissenschaft der TU Berlin" gefeiert. Im Rahmen des Symposiums wurden aktuelle Fragen der Arbeitswissenschaft in Vorträgen und interaktiven Präsentationen diskutiert. Prof. Backhaus und weitere Mitgleider des ZEM waren zu Gast und beteiligten sich am Austausch.

Partnerschaften

Das ZEM und seine Mitglieder kooperieren mit und engagieren sich in unterschiedlichen Organisationen und Gremien, u.a.:

  • Ordentliches Mitglied der IVSS-Sektion für den Arbeitsschutz im Gesundheitswesen
  • Mitglieder im wissenschaftlichen und akademischen Beirat der Deutschen Gesellschaft für Kardiotechnik e.V. (DGfK)
  • akkreditiert durch das European Board of Cardiovascular Perfusion (EBCP)

Entwicklung eines Prototyps zur Erkennung von Paravasaten in der Infusionstherapie

© pingpao/fotolia

Wird Infusionslösung nicht in das Blutgefäß, sondern in das umgebende Gewebe gefördert, kommt es zu einer Flüssigkeitsanreicherung, die Paravasat genannt wird. Paravasate kommen in bis zu 6% aller Infusionsbehandlungen vor; bei Frühgeborenen treten sie sogar in bis zu 78% aller Behandlungen auf.

Um festzustellen, ob ein Infusionskatheter in der Vene liegt wird ein neues Messverfahren entwickelt, dass auf dem Prinzip der hydroakustischen Impedanzmessung beruht. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines Gerätes, dass die Entstehung frühzeitig erkennt und den Patienten schützt.

 

 

 

Ergonomie und Anwendungssicherheit von Medizintechnik

© cba

Medizinische Arbeitsplätze zur Patientenbehandlung bestehen überwiegend aus einer Ansammlung von unterschiedlichen Medizinprodukten verschiedener Hersteller. Nur in wenigen Entwicklungsbereichen konnten sich bislang Systemlösungen etablieren.

Auf der Grundlage von Arbeitsprozessanalysen kann das Zusammenwirken unterschiedlicher Medizinprodukte am Arbeitsplatz erfasst und beurteilt werden. Dadurch ist es möglich, neue funktionale Anforderungen sowie Ansprüche an die ergonomische Gestaltung von Medizintechnik zu definieren und dem Entwicklungsprozess zur Verfügung zu stellen.

 

 

 

 

 

 

 

Assistenzsysteme für Demenzpatienten

© Ocskay Bence/fotolia

In Deutschland sind derzeit 1.5 Millionen Menschen an Demenz erkrankt. Bis zum Jahr 2050 wird die Zahl der Demenzpatienten voraussichtlich bis auf ca. 3 Millionen ansteigen. Die degenerative Veränderung des Gehirns führt zu kognitiven Störung und zu Veränderung der Persönlichkeit und des Verhaltens bei den Betroffenen.

In diesem Projekt werden auf Basis einer Bedarfs- und Anforderungsanalyse kontextsensitive Assistenzsysteme für Demenzkranke entwickelt und hinsichtlich des klinischen Nutzens evaluiert. Die entwickelte Medizintechnik soll den Patienten ein möglichst selbstbestimmtes Handeln ermöglichen und die Lebensqualität nachhaltig verbessern.

 

 

 

 

Beschaffung gebrauchstauglicher Medizinprodukte

© spotmatikphoto/fotolia

Ergonomisch unzureichend gestaltete Medizinprodukte beeinträchtigen die Qualität und Sicherheit medizinischer Arbeitsabläufe. Sie führen zu einer reduzierten Versorgungsleistung und verursachen zusätzliche Kosten im Gesundheitswesen. Für Mitarbeiter ist der Umgang mit ergonomisch schlecht gestalteten Medizinprodukten mit erhöhten physischen oder psychischen Belastungen verbunden.

In diesem Forschungsprojekt werden die Beschaffungsprozesse in verschiedenen Einrichtungen des Gesundheitswesens analysiert. Ziel der Untersuchung ist es, ein "Best-Practice" Vorgehen abzuleiten und methodische Hilfsmittel zum Beurteilen der Ergonomie von Medizinprodukten zu entwickeln.

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