Großes Wiedersehen auf dem Campus

Zur ersten Tagung haben sich Alumni des Masterstudiengangs Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft auf dem Leonardo-Campus getroffen.

Auf diese Alumnitagung habe sie sich sehr gefreut, sagt Prof. Dr. Melanie Speck. Sie selbst gehörte zum ersten Jahrgang im Masterstudiengang „Nachhaltige Dienstleistungs- und Ernährungswirtschaft“ an der FH Münster. Im September 2008 fing sie an zu studieren, zwei Jahre später hatte sie ihren Abschluss. Inzwischen ist sie Professorin an der Hochschule Osnabrück und lehrt selbst in dem Studiengang, der ein gemeinsames Projekt der zwei Hochschulen ist, seinen Standort aber in erster Linie an der FH Münster hat. „Mein Herz hängt sehr an diesem Master“, sagt die 39-Jährige.

Es war die erste Alumnitagung seit dem 15-jährigen Bestehen. Etwas mehr als 110 Teilnehmer*innen kamen zusammen, davon 80 Ehemalige, 30 Studierende, die Studiengangsleiterin Prof. Dr. Carola Strassner und weitere Lehrende. Zu der zweitägigen Veranstaltung unter dem Titel „Transformation in der Praxis“ hatte Prof. Dr. Petra Teitscheid eingeladen. In ihrer Zeit als Dekanin hat die Hochschullehrerin vom Fachbereich Oecotrophologie – Facility Management die Gründung des Studiengangs wesentlich vorangetrieben. Die 65-Jährige geht im Wintersemester 2024/25 in den Ruhestand. „Da wollte ich es mir nicht nehmen lassen, vorher alle Ehemaligen an die Hochschule einzuladen und zu sehen, was aus ihnen geworden ist.“ Dass sie ihren Weg finden werden, davon war Teitscheid von Anfang an überzeugt. „Das war der richtige Master zum richtigen Zeitpunkt. Damals war es bundesweit der erste Studiengang seiner Art.“

Im Winter- und im Sommersemester werden jeweils etwa 10 Studierende aufgenommen. Kern des Studiums ist die nachhaltige Transformation des Ernährungssystems. Ein verbreitetes Berufsfeld der Absolvent*innen ist das Nachhaltigkeitsmanagement in der Lebensmittelwirtschaft und im Lebensmitteleinzelhandel. Aber auch in anderen Branchen wie beispielsweise im Maschinenbau oder in der Pharmaindustrie sind sie vertreten.

In Workshops hatten die Alumni Gelegenheit, sich über Erfahrungen aus den eigenen Betrieben auszutauschen. Ein Thema war etwa, wie sich die Transformation in bestehenden Strukturen umsetzen lässt. Man muss immer am Ball bleiben, wenn man Veränderungen anstrebt; die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen sind dabei eine große Hilfe, so ein Fazit aus dem Workshop. „Einhellig wurde bestätigt, wie wertvoll das Netzwerken ist“, sagt Teitscheid. „Für den weiteren Austausch haben die Teilnehmenden direkt Ideen entwickelt.“

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