Wie schärfen wir das Profil unseres Fachbereichs? Wie finden gute Leistun-gen die nötige Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit? Wie zeigen wir Flagge im Wettbewerb der Hochschulen? Mit diesen Fragen befassten sich Studierende im Rahmen des zweitägigen Workshops »Designmanagement«, moderiert von Prof. Dr. Ulrich Kern (FH Trier) und durchgeführt in der Reihe Speakers Corner WS 2006/07 (Leitung: Prof. Rüdiger Quass von Deyen).
Kreative Methoden erschlossen den Studierenden einen doppelten Zugang zum Thema: sowohl ästhetisch-sinnlich als auch intellektuell-systematisch. Wie fühlen sich Provokation und Sensation an? Wie laut soll und darf Kommunikation sein? Welche Tonlage ist für unseren Fachbereich richtig? Aber auch: Welches Leitbild bringt die Stärken unseres Fachbereichs auf den Punkt? Und wie ist ein schlüssiges Programm für systematische Profilbildung zu entwickeln?

Als kreatives Denkmodell wurde die Metapher der »Fernsehprogramm-Zeitschrift« eingeführt und als Profilierungs-Instrument für Organisationen durchgespielt. Aktualität, Zielgruppenansprache oder Emotionalisierung sind beispielhafte Merkmale von Fernsehzeitungen - und gleichzeitig Strukturelemente von Kommunikationskonzepten. Dadurch inspiriert, entwickelten die Studierenden eine Reihe interessanter Ideen für die »Programmsparten« und »Sender« ihres Fachbereichs – von »Unterhaltung« über »Sport« und »Serie« bis hin zu »Wissenschaft« und »Wirtschaft«: Teilnahme an Wettbewerben, fachübergreifende Stammtische, Kontaktbroschüren von Studierenden für Erstsemester, Kooperationsprojekte und Ausstellungen mit Unternehmen lauteten einige der Vorschläge.
In dem Kreativ-Workshop ist ein Ideenfundus entstanden, der den künftigen Prozess unterstützen kann – als weiterer Schritt auf dem Weg zum neu profilierten Fachbereich.



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