Logo
Im Jahr 2005 entwickelte das Institut für Kommunikationswissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität das Kommunikationskonzept »Die WWU als Marke«. Das Ergebnis positioniert die WWU »als Universität, die sich durch eine Kombination von höchster Qualität in Forschung und Lehre im lebenswerten Umfeld der sympathischen Stadt Münster auszeichnet«. Dem Anspruch nationaler wie internationaler Unverwechselbarkeit wurde die damalige Visualisierung nicht gerecht. Deshalb nahm die Universität den Kontakt zu Prof. Gisela Grosse auf, um ein neues Erscheinungsbild entwickeln zu lassen.
Logos im Vergleich
Mit der Entwicklung befassten sich im Wintersemester 2006/2007 sieben Studierende, betreut von Prof. Hartmut Brückner und Prof. Gisela Grosse. Randbedingung war die Bitte, das Schloss als Bildmarke zu erhalten. Darüber hinaus sollten Selbstverständnis und Werte der Universität in den Entwurf einbezogen werden: Modernität, Offenheit, Innovationskraft, Dynamik, Tradition, Qualität, Vielfalt.
Erscheinungsbilder anderer Hochschulen
Die Studierenden untersuchten unter anderem die Auftritte nationaler wie internationaler Universitäten, das Erscheinungsbild von Stadt- und Campusuniversität, Unterschiede der Erscheinungsbilder zwischen staatlichen und privaten Universitäten, die Hausschriften deutscher Hochschulen sowie das bestehenden Corporate Design der WWU.

Dabei fanden sie heraus, dass internationale Logos mutiger in der Farbgebung sind und staatliche Hochschulen dazu neigen, die traditionellen Siegel als Logo einzusetzen.



In der anschließenden Gestaltungsphase entwickelte jeder Studierende einen eigenen Entwurf, der auf den gemeinsam erarbeiteten Rechercheergebnissen fußte. Letztendlich entschied sich das Rektorat der WWU für den Logoentwurf von Hannah Schulz. Das neue Erscheinungsbild ist zurzeit in der Umsetzung begriffen.

Hannah Schulz' Entwurf beginnt an der zentralen Stelle des Corporate Design. Das bisherige Logo ist auf Grund seiner Feingliedrigkeit schlecht reproduzierbar. Ihre Logovariante setzt dagegen auf eine zeitlose, klare, markante Form. Ergänzt wird das Signet um die bestehende Wortmarke »Westfälische-Wilhelms-Universität« bzw. die Kurzform WWU.



Logovarianten
Die Avenir von Adrian Frutiger passt sich aufgrund ihrer vereinfachenden, konstruiert anmutenden Formen dem Logo an und findet in ihrem Entwurf als Hausschrift Verwendung.

Darüberhinaus ist das Rechercheergebnis einbezogen: »Mit der Verwendung serifenloser Schriften wollen die Universitäten ihren Anspruch als modernen Organisationen nach außen sichtbar werden lassen und dadurch ihr Image stärken.«

Logoaufbau, Zusammenspiel Wort- wort und Bildmarke
Das Logo ist in verschiedenen Varianten aufgebaut, um im Einsatz möglichst flexibel zu sein. Unterstützt wird es durch das neue Farbklima, dessen Farben zum Beispiel den Fachbereichen zugeteilt sind.

Im Anschluss an die Gestaltung des Kernelementes entwarf Hannah Schulz die Geschäftsbriefe und konzipierte einen Internetauftritt sowie ein Orientierungssystem in seinen Grundzügen.



Hannah Schulz' Entwurf beinhaltet auch Plakate mit den Ortsangaben von Uni-Standorten in Münster, die Platzierung der Bildmarke auf Bussen, sowie Merchandising wie T-Shirts und Papiertüten.
Leitsystembeispielansicht
Merchandiseartikel
Briefbogenaufbau
Neuentwurf der Internetpräsenz
Struktur der neuen WWU-Homepage
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Widerruf finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Seite drucken