Vom 23. bis zum 25. Mai 2024 findet im Hörsaal der MSD zum zweiten Mal das Wissensformat des MSD-Symposiums statt. Organisator und Veranstalter ist der Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Lars Grabbe, der sich mit der Veranstaltung einem echten Herzensthema widmet: dem Storytelling. "Menschen haben schon immer Geschichten erfunden und weitergegeben, um damit einerseits Sinn in die Welt zu bringen und sich andererseits auch zu unterhalten", so Prof. Dr. Grabbe. "Aber in der heutigen Zeit werden Prinzipien des Storytellings vielfältig instrumentalisiert, um Mythen, Ideologien oder komplexe Verschwörungs-Narrative zu kommunizieren und ästhetisch zu inszenieren".
Mit dem Format des Symposiums wird Studierenden, Kolleg*innen wie auch externen Besucher*innen die Möglichkeit gegeben, unter der Leitidee des vorgegebenen Themas "Storytelling/Transdisziplinär" zusammenzukommen und in den gemeinsamen Austausch zu treten. Die Besonderheit dieses Symposiums ist die sogenannte 'Künstlerische Intervention', eine thematische und künstlerische Eröffnung, vor deren Hintergrund sich alle weiteren Themen und Diskussionen des Symposiums dann produktiv einordnen lassen. "Ich bin in diesem Jahr sehr stolz, dass ich zusammen mit meinem Co-Organisator Prof. Dr. Christoph Wagner (Kunstgeschichte der Universität Regensburg) neben zahlreichen renommierten Redner*innen den international renommierten Künstler Thomas Hirschorn für die 'Künstlerische Intervention' gewinnen konnte, erklärt Prof. Dr. Grabbe. "Auf die Intervention folgend adressieren wir dann Themen des Wahrnehmens, diskutieren globale Kunst, Verschwörungsmythen, Gerüchte, Propaganda und Nachhaltigkeitserzählungen, gehen von Filmen zum Design und zur Kunst und tauchen ein in die Welten von Fotografie, Social Media und Magazin-Covern. Ein bunter Querschnitt durch zentrale Felder und Medien des modernen Storytellings".
Mit dem MSD-Symposium wird Wissen von Expert*innen unterschiedlichster Disziplinen vor Ort an der MSD über drei Tage gebündelt und während der zahlreichen Diskussionen im Hörsaal auch weiterentwickelt. Hier bieten sich neben der Chance, mit den Forscher*innen direkt in das Gespräch zu kommen, ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten, um neue Impulse und Denkanstöße zu sammeln und sich gestalterisch inspirieren zu lassen. "Wer nicht vor Ort dabei sein kann, muss auch in diesem Jahr nicht traurig sein", so Prof. Dr. Grabbe, "denn alle Beiträge werden zum Nachlesen im Jahr 2025 im Rahmen eines Buches zum Storytelling veröffentlicht."
Informationen zur Anmeldung:
Zur verbindlichen Registrierung schicken Sie bitte bis spätestens 29. April 2024 eine E-Mail an Prof. Dr. Lars Grabbe.
Der Eintritt zur Konferenz ist frei und es werden keine Kosten erhoben. Ein Einlass ist nur nach offizieller Registrierung möglich!