Was macht ein "Lebensmittel" zum "Liebesmittel"? Dieser Frage geht Valeri Krieger in seiner Arbeit nach.

Das Wort »Aphrodisiakum« stammt aus dem griechischen und ist abgeleitet von »Aphrodite« - der Göttin der Liebe. Ihre Mittel wirken auf den Menschen reizend und auf sein sexuelles Verlangen anregend.

Was als Aphrodisiakum gilt, ist kulturell definiert - es gibt für Liebesmittel weder wissenschaftliche noch pharmakologische oder medizinische Definitionen. Als Aphrodisiakum gilt jede Substanz, die von Menschen als Liebesmittel angesehen und als dieses verwendet wird. Somit stellt sich die Frage, warum bestimmte Mittel als Liebesmittel klassifiziert werden, und andere nicht. Die Antworten beruhen auf kulturellen Perspektiven und persönlich interpretierten Erfahrungen.

Valeri Kriegers Arbeit beschäftigt sich mit einer kleinen Auswahl von Liebesmitteln, die uns als »Lebensmittel« in unserem alltäglichen Leben begegnen. Diese stimulieren die unterschiedlichsten menschlichen Sinne - Geschmack, Geruch, Aussehen oder Tastsinn. In seinen Schautafeln ergänzen sich Zeichnungen und Texte und klären den Betrachter über kulturelle oder wissenschaftliche Bedeutung des jeweiligen Liebesmittels auf.



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