Im Kleinen wird überlegt, wie es im Großen funktionieren kann. Die Professorinnen Thekla Ehling (2. v. li.) und Claudia Grönebaum (3. v. li.) unterstützen die Studierenden bei der Realisation der Ausstellung zum Deutschen Jugendfotopreis 2024. (Foto: Lisa Werner/Münster School of Design)
Auch Katharina Klapdor-Ben Salem, Projektleitung am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum, berät die Studierenden während der Prozessphase. (Foto: Prof. Thekla Ehling/Münster School of Design)
Wie die Ausstellung am Ende wirklich aussehen wird, erfahren allen eingeladenen Preisträger*innen und den Besucher*innen des NRW-Forums nach der feierlichen Eröffnung am 13. September 2024. (Foto: Thekla Ehling/Münster School of Design)
Der Deutsche Jugendfotopreis hat mit dem NRW-Forum in Düsseldorf in diesem Jahr nicht nur einen neuen Ausstellungsort gefunden - auch das Konzept dahinter ist ein Novum, denn die Ausstellung wird von Studierenden realisiert. In diesem Fall von 18 Studentinnen und Studenten der Münster School of Design. Damit werden die Fotos der Preisträger*innen erstmals auch aus der Perspektive junger Menschen kuratiert.
Geleitet wird das Ausstellungsteam seit Anfang des Sommersemesters 2024 von den Professorinnen Claudia Grönebaum und Thekla Ehling. "Diese Kooperation bietet unseren Design-Studierenden eine wunderbare Gelegenheit, sich intensiv in ein Projekt hineinzudenken, das nicht nur eine gute Idee bleibt, sondern tatsächlich in Form einer Ausstellung erlebbar sein wird", freut sich Thekla Ehling über den Zusammenschluss.
Über das neue Konzept des Deutschen Jugendfotopreises freut sich auch Katharina Klapdor-Ben Salem, Projektleitung am Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum. "Ganz bewusst wollten wir junge Menschen maßgeblich an der Kuratierung der Ausstellung beteiligen", erläutert sie die Idee dahinter. Der Wettbewerb denke seine doppelte Funktion damit kontinuierlich weiter. "Er bietet Netzwerke und Sichtbarkeit für professionelle Nachwuchstalente, ist aber immer auch als Einladung zu verstehen, den Zustand unserer Gesellschaft zu kommentieren und aktuelle Diskurse durch junge Perspektiven zu erweitern", beschreibt Klapdor-Ben Salem die für sie erfreuliche Entwicklung des Wettbewerbs.
Bis zum 1. März 2024 konnten junge Fotograf*innen bis 25 Jahre ihre Beiträge zum Thema einreichen. Die sechsköpfige Fachjury wählte die Preisträger*innen während einer dreitägigen Sitzung Ende April aus. Von Remscheid aus gingen die Bilder der Preisträger*innen dann sofort nach Münster.
Auch die Professorinnen Thekla Ehling und Claudia Grönebaum freuen sich schon sehr darauf, am 13. September gemeinsam mit den Studierenden, allen eingeladenen Preisträger*innen und den Besucher*innen die Ausstellung im Rahmen einer feierlichen Vernissage am 13. September 2024 um 18 Uhr im NRW-Forum zu eröffnen. Die Preisverleihung findet am Samstag, 14. September, ab 19 Uhr statt.
Die Fotoausstellung umfasst rund 120 Fotografien, Bilder und Fotobücher der Preisträger*innen des bundesweiten Wettbewerbs und wird bis zum 6. Oktober zugänglich sein. Der Eintritt ist kostenfrei.