Siebdruckninjas gegen Corona

Um denen zu helfen, die keinen Zugang zu adäquater medizinischer Versorgung haben, haben die Siebdruckninjas unter dem Motto "Save your friends wash your hands" eine Aktion gestartet. Mit dieser Aktion möchten sie Ärzte ohne Grenzen e.V. unterstützen, die alles dafür geben, um genau diesen Menschen zu helfen.

Nach einer Spende von mindestens 20 Euro an Ärzte ohne Grenzen ist es möglich, ein eigenhändig und mit viel Liebe und Geduld produziertes "Save your friends" Tshirt als Dankeschön zu erhalten. Dazu müsst ihr eure Lieferadresse und Wunschgröße zusammen mit einem Screenshot der Spende an hallosiebdruckninjasde senden.

Kopfhalterungen aus dem 3D - Drucker

In den Zeiten wo Schutzausrüstung Mangelware ist, aber dringend benötigt wird, laufen auch die 3D-Drucker in unseren Werkstätten auf Hochbetrieb. Gemeinsam mit sieben anderen Fachbereichen werden auch an der MSD Kopfhalterungen für Schutzvisiere gedruckt, an welchen später dann eine Folie befestigt werden kann.

Auf diese Weise konnten insgesamt schon über 1.300 Halterungen und damit deutlich mehr als ursprünglich als Ziel ausgegeben war, produziert werden.

no place but home

Aelfleda Clackson und Insa Lügger haben anlässlich der Corona-Krise Mitte März das online Zine "no place but home" gestartet. Dort werden kreative Arbeiten jeglicher Art, egal ob Illustrationen, Gedichte, Texte, Grafiken, Fotos, notierte Gedanken, …, gesammelt. Diese tragen die beiden anschließend in den ein- bis zweiwöchentlichen Ausgaben zusammen, welche dann per Download frei zur Verfügung stehen.

Mitmachen können dabei alle Personen die Lust haben Teil des Projektes zu sein, egal ob aus dem Design- Kontext oder nicht. Das Zine soll durch die kollektive Arbeit an den Inhalten diese außergewöhnliche Zeit auf persönliche und kreative Weise dokumentierend festhalten. Die bisherigen sechs Ausgaben sind auf der Website zu finden.

Coronaviren mit UV-Strahlung abtöten: Kampagne zeigt Wirkungsweise

In dem Seminar "Aspekte der Kommunikationsgestaltung" bei Paul Bičište lernen Designstudierende wichtige Aspekte der Wissenschaftskommunikation in Kooperation mit Partnern aus der Praxis. In diesem Semester entwickelten die Studierende unter anderem Kampagnen für drei komplexe Projekte von Prof. Dr. Thomas Jüstel vom Fachbereich Chemieingenieurwesen.

Das studentische Team mit Annemarie Ahlers, Michelle Frye, Marie-Luise Meinert und Jannes Siems hat dabei eine Kampagne erarbeitet, um das Thema Desinfektion durch UV-Licht für Oberflächen bekannter zu machen. Dafür hat das Quartett eine Plakatreihe entwickelt, die Aufmerksamkeit erregen soll, ein Infoposter, welches die Vorteile kommuniziert, und eine Website, die näher informiert. Das Infoposter zeigt auf einen Blick die Wirkungsweise und vor allem die Vorteile gegenüber aggressiven Chemikalien oder Hitzeeinwirkung und soll auf Fachtagungen vor Hygienefachleuten eingesetzt werden. Der Clou dabei: Im Dunklen leuchten die dargestellten "Viren", die dann verschwinden, sobald das Licht angemacht wird - angelehnt an das Prinzip der UV-Lampen, die durch Anschalten Viren deaktivieren und so die Umgebung bereinigen.

Gesellschaftsrelevante Themen interdisziplinär anzugehen - dafür sei diese Zusammenarbeit ein gutes Beispiel, so Bičište. "Design leistet hier einen Beitrag zur Wertschöpfung."

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