Zweiunddreißigplusvier Seiten können wirken wie ein Telefonbuch - oder wie ein guter Krimi: Den Unterschied macht durchdachtes Design, die gelungene Verzahnung von Text und Bild, wie das CP-College Anfang Juni in Münster zeigte. Dort trafen die Macher von Unternehmensmedien auf die Masterstudenten des Fachbereichs Design, die ihre fertigen Semesterarbeiten präsentierten: Printmagazine und digitale Medien, innovativ und ausgefallen, den Rahmen sprengend doch streng CD/CI-konform. Denn das Ziel ist klar: Monotonie vermeiden, und zwar auf jeder Seite. "Der Spannungsbogen muss zur Welle werden", resümiert Dr. Björn P. Böer, Dozent an der Fachhochschule Münster und Chefredakteur Wirtschaftsmedien beim wdv. " Professionelle journalistische Gestaltung im Corporate Publishing zeigt sich darin, dass Optik, Struktur und Text mit gleicher Sorgfalt erarbeitet werden und im Niveau einander entsprechen.", ergänzt Professor Rüdiger von Deyen. Das CP-College, gemeinschaftlich initiiert vom Corporate Communication Institute (CCI) der Fachhochschule Münster und der Bad Homburger Mediengesellschaft wdv, widmet sich abwechselnd Fragen der CP-Praxis und der -Strategie. Die nächste Konferenz ist für den Herbst 2012 in Frankfurt geplant.