ReWaste 4.0 - Recycling and Recovery of Waste 4.0
In diesem Projekt werden neue Industrie 4.0 Ansätze (z.B. „digital networking", Kommunikation zwischen Abfall-Qualität und Anlagen-Performance, dynamische Prozesssteuerung und -optimierung, Robotics, etc.) zur Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft in Richtung Kreislaufwirtschaft („circular economy"), mit speziellem Fokus auf vernetzte Recycling- und Verwertungsprozesse höchster Qualität, untersucht und auch implementiert.
ReWaste4.0 besteht aus einem übergreifenden strategischen Projekt und zwei technischen Bereichen („Areas") mit insgesamt sechs untergeordneten Einzelprojekten.
Im strategischen Projekt erfolgen u.a. bereichsübergreifende Grundlagenarbeiten. Dazu gehören Abfallwirtschaftsmarkt- und Technologieanalysen, Benchmarkingsysteme für die Abfallwirtschaft, wirtschaftliche und ökologische Bewertung (z.B. LCA-Analyse) der technischen Entwicklungen, internationale strategische Positionierung der K-Projektthemen aber auch internationales Networking.
Ausgewählte thematische Schwerpunkte in den einzelnen Teilprojekten sind:
- Online/Ontime Charakterisierung von gemischten Abfällen,
- Gewinnung hochqualitativer (Recycling- und Verwertungs-) Produkte bzw. Outputströme zur Erhöhung der Recyclingrate für gemischte Siedlungs- und Gewerbeabfälle,
- Bestimmung der Recyclingquote für Ersatzbrennstoffe bei deren energetischen Verwertung in Mitverbrennungsanlagen,
- Weiterentwicklung neuer Sortier-, Trenn und Zerkleinerungstechnologien,
- Entwicklung von Datensätzen, Modellen und Steuerungsprogrammen für Geräte und deren digitalisierte „Vernetzung und Kommunikation" basierend auf dem „Industrie 4.0-Ansatz".
ReWaste4.0 soll das branchenspezifische Know-How erhöhen und die internationale Technologieführerschaft österreichischer Unternehmen erweitern, sowie deren internationale Reputation, strategische Ausrichtung und Wettbewerbsfähigkeit stärken. Das Projekt ermöglicht die Entwicklung neuer Prozess-, Anlagen- und Maschinenkonzepte für bestehende und neue Sekundärrohstoffmärkte.
Die Abfallwirtschaft 2030 wird durch Technologievernetzung zu einer industrialisierten Kreislaufwirtschaft umgebaut. Diese stellt hochqualitative Sekundärrohstoffe bereit, erreicht hohe Recycling- und Verwertungsraten und ermöglicht dadurch optimierte Ressourceneffizienz, Reduktion der Treibhausgasemissionen und Erhöhung der Produktqualitäten.
Projektleitung
Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme
Fachbereich Bauingenieurwesen
Corrensstraße 25
48149 Münster
Tel: 0251 83-65253
Fax: 0251 83-65260
flammefh-muensterde
Mitarbeitende
- Dipl.-Biol. Sigrid Hams
Projektzeitraum
Kooperationspartner
- Montanuniversität Leoben, Leoben
- Saubermacher Dienstleistungs AG, Graz
- Anton Mayer GmbH, St. Michael
- BT-Wolfgang Binder GmbH-REDWAVE, Gleisdorf
- Ingenieurgemeinschaft Innovative Umwelttechnik GmbH, Seebenstein
- Komptech GmbH, Fronleiten
- Lafarge Zementwerke GmbH, Wien
- IFe Aufbereitungstechnik GmbH, Waidhofen an der Ybbs
Finanzierung
- Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH