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Circularity Score

Das Projekt entwickelt aus bestehenden wissenschaftlichen Ansätzen eine pragmatisch anwendbare und zugleich belastbare Methodik zur Bewertung der Kreislauffähigkeit von Gebäuden. Der in diesem Zusammenhang zu entwickelnde „Circularity Score“ ist eine Ergänzung für die ex-ante Lebenszyklusanalyse für Gebäude (z.B. Faktor X oder Resource-Score), der die Frage evaluiert, wie leicht sich ein Gebäude später zerlegen/rückbauen lässt.

Ein breit anwendbarer und einfach zu ermittelnder Indikator für zu erwartende Kreislauffähigkeit von Gebäuden ist an sich bereits innovativ. Bislang existieren lediglich einige Ansätze im akademischen Umfeld weniger Hochschulen und Universitäten. Ein noch höherer Innovationsgrad ergibt sich aus der Anwendbarkeit des Circularity Score in einer frühen Planungsphase, z.B. der HOAI-Phase 2 (Vorplanung).


Dieser ex-ante Ansatz macht es notwendig, zahlreiche grundsätzlich mögliche und wahrscheinliche Baustoffkombinationen eines Gebäudes im Hinblick auf ihre spätere Trenn- und Wiederverwertbarkeit hin zu untersuchen und zu bewerten. Die im Bauwesen für Ökobilanzfragen häufig genutzte Ökobaudat des BBSR kennt über 1.000 Baustoffe und Bauteile, aus denen grundsätzlich mögliche und wahrscheinliche Baustoffkombinationen ermittelt werden. Diese werden anschließend im Gebäudezusammenhang zu einer Gesamtzahl – dem Circularity Score – aggregiert.


Zugleich kann der Ansatz auch in späteren konkreten Planungsphasen, z.B. der Detailplanung angewendet werden. Der darauf abgeleitete Circularity Score basiert dann auf den tatsächlich konkret geplanten Baustoffkombinationen und Fügungen von Bauteilen.

 

Projektleitung


Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme
Fachbereich Bauingenieurwesen
Corrensstraße 25
48149 Münster
Tel: 0251 83-65253
Fax: 0251 83-65260

flammefh-muensterde

Mitarbeitende


  • ResScore GmbH
  • Metabolon, Bergischer Abfallwirtschaftsverband
  • RWTH Aachen, Lehrstuhl Rezykliergerechtes Bauen

Projektzeitraum


vom 14.04.2022 bis 31.03.2023

Finanzierung


  • Dieses Vorhaben wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert
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