Lehr- und Lernformen
Lernbriefe (Vorlesung zum Selbststudium) und Übungen (Selbststudium/Präsenz)
Lernergebnisse/ Kompetenzen
Entwickelte Fachkompetenz: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage
− in einem Unternehmen das Zusammenwirken von operativen und dispositiven Material-, Güter-, Dienstleistungs- sowie Informationsprozessen zu erkennen;
− zuverlässig die Auswirkungen von Entscheidungen auf Wertkettensysteme zu beurteilen;
− die Komplexität und gegenseitigen Abhängigkeiten der Wertaktivitäten einzuschätzen.
Entwickelte Sozialkompetenz: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage
− sich sicher im Kontext einer qualitäts- und kundenorientierte Unternehmensführung zu bewegen,
− mit allen Prozessbeteiligten gemeinsam Abläufe zu analysieren und einen Konsens über zu ergreifende Maßnahmen zur Verbesserung zu finden.
Entwickelte Selbstkompetenz: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage
− persönliche Interessen zu erkennen und zu reflektieren, um darauf aufbauend Neugier zur Anwendung im betrieblichen Kontext zu entwickeln;
− die Potenziale weiterer Schulungen durch den Arbeitgeber im betrachteten Methodenbereich zu erkennen und für die persönliche Weiterqualifizierung zu nutzen.
Entwickelte Methodenkompetenz: Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls sind die Studierenden in der Lage
− Ressourcen effektiv und effizient im Prozess der Leistungserstellung einzusetzen und sie nach Maßgabe erforderlicher Prozesskennzahlen zu steuern;
− grundlegende Methoden und Instrumente des Prozessmanagements sicher anzuwenden.
Inhalte
Dieses Modul behandelt Problemstellungen, die sich mit der Planung, Gestaltung und Steuerung betrieblicher Abläufe beschäftigen. Das übergeordnete Ziel ist der hinsichtlich Qualität und Wirtschaftlichkeit optimale Einsatz der dem bzw. im Betrieb zur Verfügung gestellten Ressourcen. Dabei sind alle internen und externen Produktionsfaktoren zu berücksichtigen. Der Gegenstandsbereich ist die gesamte Wertschöpfungskette (Value Chain) eines Unternehmens einschließlich der Schnittstellen zu Lieferanten und Kunden sowie die Integration in ein Wertkettensystem, welches von der Basisvorleistung bis hin zum Konsumenten reicht. Dabei werden sowohl produzierende als auch Dienstleistungsunternehmen betrachtet.
Im Einzelnen geht es um:
• Grundlagen des Prozessmanagements: Wertschöpfung und Wertschöpfungsmanagement; Geschäftsprozesse als Gestaltungsgegenstand; Prozessorganisation; Prinzipien des prozessorientierten Managements
• Unternehmensprozessmodell: Einführung in die Modelltheorie; Prozesslandkarte; Makro-, Meso-, Mikro-Modelle; Modellsprachen; Modellierung (Struktur-/Leistungstransparenz); Modellnutzung
• Prozessoptimierung: Der Weg zum optimalen Prozess; Revolutions- vs. Evolutions-Strategie; Identifikation von Schwachstellen; Prozesscontrolling; Entwicklung von Verbesserungen; Umsetzung
Teilnahmevoraussetzungen
keine
Prüfungsform
Hausarbeit (Umfang 10 Seiten) begleitend im 8. Semester und Fachvortrag zur Hausarbeit (Dauer 15 Minuten)