Der Einstieg in das Projekt erfolgte über die Plattform Padlet. Dort hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in Form von Steckbriefen vorzustellen und erste Einblicke in die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe der teilnehmenden Studierenden zu erhalten. Das Projekt erstreckte sich über die Monate Oktober und November und umfasste insgesamt vier Online-Treffen, die durch selbst organisierte Arbeit in interkulturellen Kleingruppen ergänzt wurden.

Die Aufgabe der Studierenden bestand darin, ein dringendes Nachhaltigkeitsthema zu identifizieren, dessen globale Auswirkungen zu analysieren und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln, die sowohl deutsche als auch thailändische Perspektiven berücksichtigten. Neben der thematischen Arbeit war es ein zentrales Anliegen des Projekts, interkulturelle Kompetenzen zu fördern, um mögliche Kommunikationsbarrieren zu überwinden und ein tieferes Verständnis für die jeweiligen kulturellen Besonderheiten zu schaffen. Insgesamt haben an dem COIL 30 Studierende teilgenommen.

Besonders erfreulich war, dass sich die Teilnehmenden nicht nur auf die Projektarbeit beschränkten, sondern auch über weitere Themen miteinander ins Gespräch kamen, berichtet. Dr. Andreas Hövener, der am Sprachenzentrum des ITB lehrt und das Coil gemeinsam mit seiner Kollegin Dr. Jirajittra Higgins von der Chulalongkorn University ins Leben gerufen hat. Er zeigt sich begeistert von der Dynamik und den Ergebnissen: "Es war beeindruckend zu sehen, wie schnell die Studierenden eine Basis für ihre Zusammenarbeit gefunden haben und wie kreativ sie an ihren Lösungen gearbeitet haben. Der interkulturelle Austausch hat nicht nur das gegenseitige Verständnis gefördert, sondern auch gezeigt, wie viel Potenzial in der Verbindung unterschiedlicher Perspektiven steckt."

Die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit wurden in interaktiven Postern zusammengefasst und am Ende des Projekts in einer abschließenden Präsentation vorgestellt. Das diesjährige COIL-Projekt stellt dabei erst den Beginn eines vielversprechenden Austauschformats dar. Bereits im kommenden Jahr ist geplant, das Projekt auf weitere Hochschulen auszuweiten. Dadurch sollen noch vielfältigere Perspektiven einbezogen und innovative Ansätze für globale Nachhaltigkeitsprobleme entwickelt werden.

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