Betreut wurde die Arbeit am IPD von Prof. Dr. Wolfgang Buchholz, der am zweiten Tag des Symposiums mit einem weiteren Beitrag auf der Konferenz vertreten war. Eines seiner aktuellen Forschungsfelder beschäftigt sich mit der Rolle, die das Beschaffungsmanagement im Kontext digitaler Plattformen spielt. In Kooperation mit Dr. Holger de Bie vom Unternehmen Finstreet, der auch ehemaliger Doktorand am IPD ist, stellte er den Beitrag "Managing the Supply-side of Digital Platforms - Framework, Categorisation and Selection of Complementors for Industrial IoT- and Financial Services Platforms" vor. Die auf dem Symposium präsentierten Beiträge durchlaufen im Vorfeld eine "Double-blind-review"-Begutachtung und erscheinen in einem Tagungsband beim Springer-Verlag mit dem Titel "Supply Management Research".
Um die Forschungsarbeiten in dem Bereich weiter zu professionalisieren, ist am IPD kürzlich das Competence Cluster "Supply processes" ins Leben gerufen worden.
Traditionell findet dort am ersten Tag immer der Wettbewerb um den "BME-Wissenschaftspreis" für herausragende Dissertationen im Bereich Beschaffungsmanagement statt. In diesem Jahr gab es drei nominierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in einem Vortrag ihre Arbeiten präsentierten. Neben Vertretern der Universität Erlangen-Nürnberg und der TU Braunschweig war als dritte Teilnehmerin Dr. Antonia Kappel im Rennen. Antonia Kappel hatte ihre Arbeit mit dem Titel "Increasing Supply Network Transparency: Structural Model, Mapping Procedure and Performance Impact" Ende 2019 als kooperative Promotion zwischen der Uni Twente und der FH Münster am IPD erfolgreich abgeschlossen. Am Ende musste sie nach einem sehr knappen Finish zwar dem Vertreter der TU Braunschweig den Vortritt lassen, kann aber trotzdem sehr stolz darauf sein, zu den besten drei Arbeiten in der Disziplin "Supply Management" gehört zu haben.
IPD-Mitglied Prof. Dr. Buchholz