Was ist RPA?
Robotic Process Automation (RPA) bezeichnet eine Technologie, die darauf abzielt, repetitive Geschäftsprozesse durch den Einsatz von Software-Robotern zu automatisieren. Diese virtuellen Roboter sind in der Lage, manuelle Aufgaben und Routinearbeiten in verschiedenen Unternehmensbereichen zu übernehmen, was zu einer erheblichen Steigerung der Effizienz führt. RPA ermöglicht die Automatisierung von Prozessen in den Bereichen Datenverarbeitung, Dateneingabe, Kommunikation zwischen Systemen und vielem mehr, ohne dabei menschliche Interaktion zu erfordern.
Durch die Implementierung von RPA können Unternehmen nicht nur Kosten reduzieren, sondern auch die Genauigkeit und Geschwindigkeit ihrer Arbeitsabläufe verbessern. So können Unternehmen ihre Ressourcen effektiver nutzen und sich auf strategischere, wertschöpfende Aufgaben fokussieren.
Mit Software-Robotern Prozesse automatisieren
Von der Abwicklung von Sendungen über die Verfolgung von Fracht bis zur Rechnungsverarbeitung - auch in der Logistik-Branche gibt es zahlreiche potenzielle Einsatzmöglichkeiten für RPA.
IPD-Mitglied Prof. Dr. Carsten Feldmann und Marie-Louise Heidbrink, Geschäftsführerin von auto.mates, stellten in einer Veranstaltung an der FH konkrete Anwendungsfälle vor. Für die anwesenden Studierenden wurde anschaulich, wie RPA nicht nur theoretisch funktioniert, sondern in Unternehmen eingesetzt werden kann.
Prof. Dr. Carsten Feldmann ist Professor für Geschäftsprozessmanagement und Vorstand des Instituts für Prozessmanagement und Digitale Transformation (IPD). Zuvor war er bei einem großen Technologiekonzern als Direktor Worldwide Manufacturing Coordination, als Werksleiter und Logistiker sowie als IT-Berater bei einer Unternehmensberatung tätig.
Marie-Louise Heidbrink ist Co-Gründerin und Geschäftsführerin von auto.mates, einem Startup, das Software-Lösungen für die Automatisierung und Optimierung von Geschäftsprozessen anbietet. Zuvor arbeitete sie mehrere Jahre bei Rhenus Logistics als RPA-Spezialistin.