3D-Druck wird als "durchschlagende Innovation" charakterisiert. Ihr wird das Potential zugeschrieben, nicht nur die Produktion, sondern ganze Branchen und ihre Lieferketten grundlegend zu verändern. Das Drucken von Flugzeugteilen, Keksen oder patientenindividuellen Implantaten sind nur illustrative Beispiele für Anwendungen des 3D-Drucks und dessen technische und betriebswirtschaftliche Potenziale. Aufgrund der teilweise spektakulären Anwendungen und der hohen Entwicklungsdynamik im Hinblick auf neue Verfahren und Materialien steht die Technologie medial besonders im Fokus.
Die Referenten Prof. Carsten Feldmann (IPD) und Juri Boos (Urbanmaker) boten u. a. Antworten auf die folgenden Fragen: Wie funktioniert 3D-Druck? Mit welchen Materialien? Welche Anwendungsbereiche haben sich etabliert, welche sind noch Zukunftsmusik? Was sind die aktuellen Grenzen? Wie passt 3D-Druck in ein schlankes Produktionssystem? Ist der Einsatz auch wirtschaftlich?
Das Kompaktseminar am 27.9. fand in Zusammenarbeit mit dem MEMA Metall- und Maschinenbaunetzwerk und der Emsland GmbH statt und vermittelte kurz und übersichtlich die wesentlichen Inhalte des vorgenannten Themenbereichs. Viele Beispiele, eine Live-Demonstration und praxisorientierte Hinweise unterstützten beim Transfer auf das eigene Unternehmen.