"Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert. Und alles, was vernetzt werden kann, wird auch vernetzt. Das betrifft Menschen, Maschinen und Produkte gleichermaßen."
Mit dieser Vision warteten die IPD Professoren an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe mit einem Gastvortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Digitalisierung der Unternehmenssteuerung" auf und erklärten den interessierten Anwesenden, wie ein Unternehmen den kontinuierlichen Prozess einer digitalen Transformation strukturiert durchlaufen und bestimmen kann. Unternehmerisches Ziel ist, mit Hilfe der Digitalisierung von Produktionsprozessen und Dienstleistungen zum Beispiel die Effizienz von Geschäftsprozessen zu steigern, Fehler zu reduzieren, neue Geschäftsmodelle zu entdecken, den Kundenaustausch zu personalisieren und somit zu jederzeit die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auszubauen und zu erhöhen.
"Bei der Digitalen Transformation von Unternehmen ist zu prüfen und festzulegen, wie weit die einzelnen Elemente digitalisiert werden sollen", so Professor Dr. Appelfeller und Professor Dr. Feldmann. Anhand zahlreicher Beispiele stellten die beiden Wissenschaftler anschaulich heraus, an welcher Stelle im Unternehmen Digitalisierung sinnvoll ist und welche neuen Möglichkeiten daraus abgeleitet werden können. Im Verlauf des Digitalisierungsprozesses eines Unternehmens sollte eine Reifegradmessung von Daten bezüglich des Anteils an digitalisierten Daten, der Datenqualität und der Auswertung von Daten überprüft werden.
Professor Dr. Appelfeller und Professor Dr. Feldmann resümierten, dass die digitale Transformation ein kontinuierlicher Prozess in einem Unternehmen darstellt und dass jedes Unternehmen individuelle Akzente setzen sollte, da es unterschiedliche Verständnisebenen und Zielsetzungen in Unternehmen gibt.
Initiator der Vortragsreihe "Digitalisierung der Unternehmenssteuerung" ist Professor Dr. Christian Faupel, Professor der Hochschule Ostwestfalen-Lippe.