Was ist der Gegenstand von Laufzettel-Analysen?
In Betrieben sind nach wie vor verschiedene Dokumente zu finden, die ihre Wege durch die verschiedenen Instanzen machen, z.B. Personalakten, Kundenakten des Vertriebs, Patientenakten, Dokumentation zur Schadensabwicklung, Eingangspost, Umlaufzettel usw. Sie begleiten in der Regel einen Geschäftsprozess informatorisch, d.h. sie werden benötigt, um an den richtigen Stellen Informationen zu liefern oder sie dort aufzunehmen. Gleichzeitig determinieren sie häufig die Durchlaufzeit eines Prozesses, da ihre Verfügbarkeit Voraussetzung für nächste Prozessschritte ist.
Wie wird die Laufzettel-Analyse durchgeführt?
Dazu wird Dokumenten ein Vorblatt angehängt (vgl. beispielsweise folgende Abbildung), auf dem die Mitarbeiter, die dieses Dokument verwenden, eintragen, wann sie das Dokument erhalten haben, was sie damit machen und an wen sie es wann weitergeleitet haben. Daraus lassen sich sowohl die strukturellen als auch die zeitlichen Abläufe ableiten. Wie das funktionieren kann, soll an folgender Fallstudie zum Postlauf in einer Volksbank verdeutlicht werden.