Münster (29.12.16). Im Rahmen der Vorlesung "Logistische Informations- und Kommunikationstechnologien" von Prof. Dr. Franz Vallée, im Master Logistik hielt Herr Gasche von der Transporeon Group einen Vortrag über die Digitalisierung in der Transportlogistik.

Das Unternehmen entwickelt internetgestützte Plattformen, mit denen die Vernetzung von Industrie- und Handelsunternehmen sowie deren Logistikdienstleistern gestärkt werden soll. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 500 Mitarbeiter in 16 Ländern. Die angebotenen Plattformen werden von über 100.000 Usern in 80 Ländern genutzt.

Gasche diskutierte eingangs mit den Studierenden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Transportlogistik. Die Reduktion von Medienbrüchen, eine erhöhte Transparenz über Prozesse und eine engere Vernetzung der Beteiligten entlang der Logistikkette sind hierbei exemplarisch zu nennen.

Als eine digitale Transportmanagementlösung wurde den Studierenden das Mobile Order Management (MOM) vorgestellt. Das Konzept beschreibt die Möglichkeit, den Verlader zum "virtuellen Beifahrer" werden zu lassen. Das MOM ermöglicht die genaue Verfolgbarkeit der LKWs per App, das Einsehen von Statusmeldungen des Fahrers in Echtzeit, Informationsgewinnung über Ankunftszeiten sowie die Erstellung eines elektronischen Workflows. Der Workflow umfasst elektronische Lieferscheine und Unterschriften, Fotos, die für die Dokumentation notwendig sind und weitere Möglichkeiten. Dadurch sind alle Beteiligten jederzeit auf dem aktuellen Informationsstand und können Transporte und zugehörige Leistungen besser planen und steuern.

Im Laufe des Gastvortrages ging Gasche auf weitere Veränderungen und den damit einhergehenden Anforderungen im Bereich der Transportlogistik ein und skizzierte wie die Transporeon Gruppe diesen Herausforderungen durch die Entwicklung digitaler und automatisierter Transportlösungen begegnen wird.

Die Studierenden konnten einen Einblick in moderne IT-Lösungen im Bereich der Transportlogistik gewinnen und ihr theoretisches Wissen mit Anwendungen in der Praxis abgleichen.



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