Projektträger:

Interreg IV - South Baltic

Laufzeit:

05/2013 - 12/2014

Hintergrund:

Im Zuge der fortlaufenden Globalisierungsprozesse verdrängten international agierende Konzerne kleine Lebensmittelproduzenten und das traditionelle Nahrungsmittelhandwerk. Diese Entwicklung geht mit einem verminderten Konsum von regional und lokal produzierten Lebensmittel einher sowie einem Verlust der regionalen kulinarischen Vielfalt. Konträr zu diesem Prozess verläuft ein Trend, der sich in einem verstärkten Interesse der Konsumenten an ökologisch und regional erzeugten Lebensmitteln zeigt. Regionalität verspricht den von "Lebensmittelskandale" verunsicherten Verbrauchern Sicherheit, Frische, Identifikation mit den Produkten sowie ökologische Vorzüge.

Projektziele:

Das Interreg IV-Projekt "Regfood - Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von regionalen Lebensmitteln des südbaltischen Raums" verfolgt das Ziel, die Vermarktung von lokalen und regionalen Lebensmitteln zu fördern und angehende sowie bereits berufstätige Fachkräfte gezielt aus- und weiterzubilden. Hierzu kooperiert der Lehrstuhl für Wirtschafts- und Gründungspädagogik der Universität Rostock mit dem Institut für Berufliche Lehrerbildung der FH Münster. Als Grundlage des Forschungs- und Entwicklungsprojektes RegFood werden die Stärken, Schwächen, Chancen und Herausforderungen der regionalen Lebensmittelbranche im südbaltischen Raum analysiert, um in den folgenden Projektschritten ein Curriculum und Lehreinheiten für Studierende zu abzuleiten. Die vermittelten theoretischen Kenntnisse werden durch Praktika untermauert und sollen langfristig zur Wettbewerbsfähigkeit von regionalen Lebensmitteln des Ostseeraums durch gut ausgebildetes Personal beitragen. In einem zweiten Schritt wird für bereits in der Lebensmittelproduktion tätige Fachkräfte ein Curriculum entwickelt, wobei auch hier auf die spezifischen Bedürfnisse der regionalen Lebensmittelbranche eingegangen wird.

Weitere Partnerorganisationen:

Pilot-Workshop in Kristianstad /Schweden

Teilnehmende Studierende und Lehrende des IBL: Svenja Lewe, Anna Hoff und Philipp Brinkmann


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