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Lösungen für die Herausforderungen der Welt

Rund 50 Teilnehmer*innen aus vier Ländern, jede Menge gute Ideen und viel Tatendrang – das war die internationale Entrepreneurship-Woche „Moving the Cities“, die dieses Mal in den USA stattfand. Mit dabei: Studierende unserer Hochschule.

Lösungen für die Herausforderungen der Welt zu entwickeln – das ist die Idee der internationalen Entrepreneurship-Woche „Moving the Cities“. Nachdem diese 2023 in Münster stattfand, reisten jetzt Studierende aus Brasilien, Chile und Deutschland – darunter 16 von der FH Münster – in die USA. Dort nahmen sie gemeinsam mit amerikanischen Studierenden an „Moving the Cities“ teil. Organisiert hatte die Veranstaltung dieses Mal die University of Pittsburgh.

In ihren Projektarbeiten widmeten sich die insgesamt rund 50 Teilnehmer*innen dem neunten UN-Nachhaltigkeitsziel „Industrie, Innovation und Infrastruktur“ – eine widerstandsfähige Infrastruktur aufzubauen, eine inklusive und nachhaltige Industrialisierung zu fördern und Innovation zu unterstützen. „Das gesamte Konzept lebt davon, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterschiedliche Perspektiven einbringen und insbesondere dadurch sinnvolle Lösungen für vor allem regionale Probleme finden“, sagt Exkursionsleiter Thomas Rustige aus dem Team von FH Münster und TAFH Münster, der die Studierenden aus Münster gemeinsam mit Prof. Dr. Eckhard Finke vom Fachbereich Maschinenbau und FH-Vizepräsident Carsten Schröder begleitete. Letzterer nutzte die Veranstaltungswoche auch für intensive Austauschgespräche in New York und Pittsburgh. „Ich habe mich mit Kolleginnen und Kollegen vor Ort über die Aufgaben von Innovationsökosystemen und Startbedingungen für Start-ups ausgetauscht“, erklärt Schröder. Gefördert hatte dies das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) New York.

In multikulturellen Kleingruppen entwickelten die Studierenden ihre Ideen, die sie bei der Abschlussveranstaltung einer Jury, in der auch UAS7-Geschäftsführerin Patrizia Nobbe als Mitglied agierte, präsentierten – in jeweils nur drei Minuten. UAS7 ist ein Bündnis von sieben forschungsorientierten deutschen Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) mit einer Repräsentanz in New York und Porto Alegre. „Das hat wieder hervorragend geklappt und es waren tolle Ideen dabei“, sagt Mitorganisatorin Prof. Dr. Tatiana Rocha von der Universidade do Vale do Rio dos Sinos (UNISINOS), UAS7-Repräsentantin für Südamerika in Porto Alegre. Zwei der Ideen: die schnelle Wiederinbetriebnahme eines Flughafens nach einer Überschwemmung durch den Bau von mobilen Wänden, die sich durch den Wasserdruck automatisch aufrichten. Und die Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei der Zementherstellung durch das Mischen mit Reisschalen.

„Moving the Cities“ ist eine von UNISINOS und FH Münster in Zusammenarbeit mit UAS7 konzipierte Initiative zur Förderung der Entwicklung von Lösungen durch internationale und interkulturelle Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Unternehmertum, Innovation, Technologie und Gesellschaft. Das Projekt ist eingebettet in die internationale Initiative „xRegions“, die 2020 vom Stifterverband als eine der 30 besten Ideen Deutschlands für Bildung, Wissenschaft und Innovation ausgezeichnet und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) bis Dezember 2023 gefördert wurde. 

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